-->Hallo Silvereagle
Zunächst einmal handelt es sich bei diesem Artikel um eine Stasiaufarbeitung, um Ursprünge des Kommunismus in Polen, wer die Machtzügel besaß usw.
Es geht in dem Artikel überhaupt nicht um Deutsche, Kriegsverbrechen der Polen an den Deutschen. (die so häufig auch in den Foren geistern).
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Es geht auch in meiner Intention nicht darum um nachzuweisen, wer, wieviel
und warum ermordert und vergewaltigt hat. Diesen Bereich wird man ohnehin
den Leuten überlassen müssen die forschen, aber auch den Leuten die gerne schöne konkrete Zahlen nennen. Mord kann man nicht beziffern - und ggf ist kaum Jemand der 100 Menschen ins Jenseits brachte nicht etwa unschuldiger als Jemand der 1000, 10000 oder gar eine Million übers Jordan schickte.
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Was Hohmann angeht - klar - ich bin natürlich Deiner Meinung, daß die Gesellschaft heutzutage so gut wie nichts tatsächlich weiß, was damals passiert ist, sondern nur die öffentliche Version und paar Murks von rechts und paar von links macht die Sache Niemandem einfacher, insbesondere wenn sich Leute in der Übermacht befinden, die eher Richter und Henker sind.
Einzig und allein sollte man sich bei der gemeinsamer Vergangenheitsbewältigung
darauf konzentrieren nachzudenken was wirklich Sache gewesen ist. Dann kommt man automatisch schon auf mindestens 3-4 Feststellungen.
1) Ohne Aufklärung dessen, was den eigentlich Juden in Ukraine machten und warum sie in oberen Rängen der Staatsicherheit so eine Rolle spielten ist die Vergangenheitsbewältigung des Stalin Regimes unmöglich.
2) Es ist ebenfalls unmöglich den tatsächlichen Sachverhalt um den Beginn des Zweiten Weltkrieges zu erörtern, zumal das Thema"Juden" in Rußland bereits durch die Debatte Antisemitismus in Europa bereits der erste Hindernis sei.
Denn wenn wir offensichtlich jüdische Regimehelfer in kommunistischen Rußland der Vorkriegszeit und in sozialistischen Polen der Kriegszeit und der Nachkriegszeit so zahlreich vorfinden - und ihre geschichte tabuisiert wird,
kann man weder die Vergangenheitsbewältigung des 2.Weltkrieges starten - da durch das Tabu - Deutsche so oder so immer die Alleinschuldigen sein müssen.
Verstehst Du was ich meine? Damit brauche ich dann aber keine Aufklärung zu verlangen oder zu erwarten, genauso wenig kann ich Opfer der Vertreibung tatsächlich auf irgendeine Art und Weise korrekt rehabilitieren, oder entschädigen.
3) Es ist in diesem Sinne auch nicht möglich in irgendeinem Lande die Verbrechen der Kommunisten tatsächlich lückenlos aufzuklären, denn wenn wir das wollten, müßten wir sowohl die Nazis wie auch Juden und ihren Einfluß auf Bildung der Machtblöcke untersuchen.
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Oder wie soll man denn das sonst machen? Wenn Ford behauptet die russischen Staatssicherheitsdienste waren in Führungspositionen meistens durch Juden besetzt, so muß es meiner Meinung nach einen Grund haben.
Die Gründe sind aber tabuisiert.
Nun wollte aber Herr Stalin ja Europa beherrschen - und wenn die These zahlreicher russischer Geschichtsrevisionisten stimmt, haben Juden durchaus
in der Bildung der sog. jüdischen Kommunismus offensichtlich eine gewaltige Rolle gespielt. Sie spielten nach Aussage des Artikels bereits im Vorfeld des Krieges in Polen eine Rolle, die nämlich, daß bei den kommunistischen Parteien, die in Polen illegal waren, jeweils die absolute Mehrheit der Funktionäre jüdischer Abstammung gewesen ist.
Stalin wollte alle geschwächten Kriegsgegner zu sowjetischen Verbündeten machen - ein Link befindet sich hierfür im Forum.
Es liegt nahe zu vermuten, daß ihm die durch jüdische Mitglieder besetzte Führungsetagen im Sicherheitsabteilung offenbar gute Dienste in Rußland
erbracht haben, ansonsten sehe ich keinen einzigen Grund, warum man das selbe Schema dazu benutzt hat um im Nachkriegspolen genau den selben Zweck zu erreichen.
Auschaltung politischer Gegner als Beispiel.
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Nun - rein theoretisch muß man in der Konstellation der Nachkriegszeit davon ausgehen, daß wenn jüdische Funktionäre in Polen in der UB so eine gewaltige Rolle spielten, so wäre Rache, Vertreibung, und einige Lager die man eröffnet hat, worüber die deutschen Augenzeugen ja nun mal ganz klar berichten,
als mindestens ein Ansatz bei Aufklärung der Kriegsverbrechen an deutschen Opfer durchaus zu vermuten.
Und wenn wir schon so weit sind, müssen wir uns vor Augen halten, dass das Thema damit für Europa doch gar nicht wahrhaftig gestorben ist - da es gar nicht richtig aufgearbeitet werden kann, da Begriffe wie Antisemitismus wunderbar dafür aufgewendet werden können um politische Revisionisten zusammen mit Adolf Hitler, brauner Bewegung, in eine Ecke zu stellen.
Aber an die Opfer deutscherseits denkt natürlich niemand - es wird lapidar festgestellt, daß es der Lauf der Dinge ist - Deutsche haben einen krieg angefangen, also ist es wohl gerecht gewesen, paar Millionen umzubringen, paar Millionen zu verteiben und paar Millionen Frauen zu vergewaltigen.
Die entscheidende Frage ist aber nicht das WARUM. Und das darf sie meiner Meinung nach auch nicht, wenn man diesen ganzen Netz von Einflüssen nicht sprengen will. Der Zorn bleibt und ist ein wunderbarer Nährboden dafür, daß sobald sich die politischen Verhältnisse ändern, sind es die Pulverfässe die als nächstes explodieren könnten.
In einem gemeinsamen Europa, die man angeblich so sehr bauen will, weil man damit einen Folgekrieg vermeiden will (oder Bürgerkrieg) müßten aber diese Dinge entweder komplett vergessen werden, oder komplett aufgearbeitet - so daß jede beteiligte Nation - insbesondere Deutsche und Polen einen Nährboden für Frieden finden.
Natürlich scheint es heute ja nahezu nebensächlich - der Kommunismus ist ja nicht mehr da, Europa vereingt sich, und eine Unzahl von Menschen hat bereits vergessen, ohne ausdrücklicher und klarer Vergebung. Das ist aber nichts anderes als scheinbarer ethnischer Frieden.
Nun aber taucht die Gruppe von Schlesiern auf, und verlanget Autonomie in Polen.
Diese arbeiten jetzt daran um zahlreiche Verbrechen der Polen endlich ans Tageslicht zu bringen - die polnische Staatsanwaltschaft ermittelt es werden Hauptverdächtige und alleinige Verdächtige gefunden - aber zur Verurteilung oder Anklage kommt es nicht, weil Israel angeblich seinen Einfluß ausübt.
Nun braucht man keinen taschenrechner um zwei plus zwei zusammenzuzählen.
Wenn deutsche Vertriebene und schlessische Minderheit klar nach Aufklärung und Offenbarung der Verbrechen pocht, und eine Verurteilung nicht stattfindet -
so bekommt Polen das alleinige schuld darauf, weil es es nicht will.
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Wenn eine Aufbereitung nicht möglich ist - oder direkt vor Augen der Zuschauer Täter straflos rauskommen - wie soll es denn dauerhaften Frieden denn zwischen den Germanen und Slaven in einem Staat wie Europa ohne Diktatur geben?
Darüberhinaus - mir geht es kaum darum Jemandem als schuldig aufzuzeigen - ich denke wir sollten uns auf etwas besinnen - auf die Zukunft.
Trotz allem wird diese Zukunft betont ein sozialer Zündstoff sein, es sei denn man bereitet alles auf, oder man vergißt es endlich einfach und schüttelt sich endlich herzllich die Hände.
Wir reden doch stets von Geschichtsfälschungen - obwohl jeder weiß, daß es sie gibt. Und diese sind wahrhaftig monströs.
Ich erinnere mich da gerne wiederum an dottore:
"...Geschichte ist keine Märchenstunde, sondern eine Blutspur die Rache heißt...".
Nur dottore hat diesen Satz in Hinblick auf die Ereignisse im Nahen Osten formuliert, im Zusammenhang mit Bibel, Koran usw.
Dabei brauchen wir doch gar nicht so weit hin zu laufen. Eine Mehrzahl der Polen weiß über deutsche Kriegsverbrechen, eine undefinierbar große Zahl weiß sowohl über deutsche Gebietsverluste, wie auch um Verbrechen die damals begangen worden sind.
Was braucht man denn mehr noch, um lapidar feststellen zu können - Polen waren das? oder Deutsche?
Es ist deutlich schwieriger die Zusammenhänge zu begreifen, und noch wesentlich schwieriger die künfigen Pulverfässe auszumachen, wenn man sich anhand Zahlen und Verlusten orientiert. Der schuldige steht schon fest, genauso wie der nächste - möglicherweise von außen anzettelbarer Konflikt ebenfalls.
Gruß
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