-->ich hier in einer Fachzeitschrift gefunden habe, beantwortet zwar auch nicht alle deine Fragen, gibt aber zumindest einige Hinweise:
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ÜBERS HANDY
Fast alle Mobiltelefone bietenfür Notebook
oder PDAmindestens eine Anschlussmöglich-
keit.Damit können Sie per Kabel,Infrarot oder
Bluetoothonline gehen.Wo ein Empfangssig-
nal ist,istauch ein Internet-Zugang -ein beru-
higendes Gefühl für Kommunikationsbedürf-
tige,auch wenn die Verbindung meistens lang-
samer als bei einem Modemanschluss ist.
Allerdings kann eine Verbindung über das
Handy schnell auf den Geldbeutel schlagen.
Möglicherweiseist das aber immer noch billi-
ger,als die Leitungen des Hotels anzuzapfen
(gegen Gebühr versteht sich!),selbst bei einer
langsamen und teuren GSM-Verbindung.Fra-
genSie vorher Ihren Netzbetreiber nach den
Möglichkeiten,die er oder ein Vertragspartner
im Ausland anbietet;dann gibt ’s auch keine
unliebsamen Überraschungen bei der näch-
sten Abrechnung.Neue Techniken wie GPRS
erlauben höhereÜbertragungsgeschwindig-
keiten und eine genauereAbrechnung.Diese
erfolgt bei GPRS nämlich nach dem übertrage-
nen Datenvolumen und nicht mehr nach der
Verbindungszeit wie bei GSM.Voraussetzung
istnatürlich ein kompatibles Mobilgerät.Inder
Theorie klingt dies ja ganz verlockend;im prak-
tischen Einsatz zeigt sich jedoch schnell,welch
enormes Datenvolumen erforderlich ist,auch
nur eine einzige Seiteaus dem Web zu laden.
Da istes oft billiger,auf herkömmlichem Wege
im Internet zu surfen.
TRICKS
Gerade bei langsamen Verbindungen hel-
fenganz einfache Maßnahmen,viel Zeit und
Gebühren zu sparen.Haben Sie daran gedacht,
dassSie in Ihrem Browser ja die Anzeige von
Bildern und Videos deaktivieren können?
Ein weiterer Punkt,an den Sie denken soll-
ten:Bevor das MobiltelefonimAusland ein-
setzbar ist,muss die Roaming-Funktion akti-
viert werden.BeachtenSie,dasses bis zu 24
Stunden dauern kann,bevor Ihr Provider dies
freigeschaltet hat!Und vergewissern Sie sich,
dassIhr Handy in dem Land,das Sie besuchen
wollen,auch funktioniert.Das herkömmliche
Dualband GSMist in Europa weit verbreitet,
und auch in asiatischen Gebieten und in Aus-
tralien haben Sie meistens Empfang.In den
USAdagegenbenötigen Sie normalerweise
ein Triband-Modell,da GSMnur in wenigen und
großen Städten angeboten wird.Und in Japan
funktioniertein GSM-Handy überhaupt nicht.
Auch wenn Sie vorhaben,nur mit Ihrem Fir-
mennetzwerk zu kommunizieren,empfiehlt es
sich,vorher zu klären,über welche Wege Sie
sich anmelden.Ihr Telefonmag zwar automa-
tischein verfügbares Netzwerk finden,aber ist
es auch ein günstiges?Gerade bei Roaming-
Verbindungen wirdoft auf die volle Minute
aufgerundet oder auf die nächsten100 KByte.
Auch wenn sich die Preise ständig ändern,eine
Einwahl über einen lokalen ISP dürfteimmer
die preiswertesteAlternative sein.Eine weite-
re Möglichkeit,kostengünstig zu telefonieren
und Daten auszutauschen bekommen Sie,wenn
Sie sich ein Mobilgerät eines Anbieters vor Ort
mieten.Viele Provider haben Pauschalange-
bote mit entsprechendem Guthaben an Sen-
dezeit.Wer viel vor Ort telefonieren muss,ist
mit einer Prepaid-Karte eines lokalen Anbie-
ters gut beraten.Denken Sie dann aber daran,
die neue Rufnummer auch an diejenigen wei-
terzugeben,vondenen Sie Anrufeerwarten.
Ein praktisches Zubehör in vielen neueren
Mobilgeräten istein integriertes E-Mail-Pro-
gramm.Schnell,einfach und ohne zusätzliche
Komponentenkönnen Sie so E-Mails schreiben
und empfangen -oft sogar billiger als mit Note-
book oder PDA,da weniger Online-Zeit benö-
tigt wird.Wenn Sie auf E-Mail und Internet kei-
nen Wert legen und sich mit Textnachrichten
zufrieden geben,darf ein Hinweis auf eine be-
währte Technik nicht fehlen:Die gutealteSMS
kostet auch aus dem Ausland nur das Zwei-bis
Dreifache dessen,was Sie zu Hausebezahlen
würden,selbst wenn Roaming-Gebühren an-
fallen.Und da dieser immer verfügbareDienst
weder zusätzliche Hardwarenoch Provider er-
reguläres E-Mail-Konto zugreifen.
Mit diesem umfangreichen Adapter-
Set haben Sie unterwegs keine
Verbindungsprobleme mehr.
fordert,ister eine sehr preisgünstige Alterna-
tive zu den bisher genanntenMöglichkeiten.
CAFÉS &HOTSPOTS
Mit dem Handy im Ausland eine preisgün-
stige Verbindung aufzubauen,istgar nicht so
einfach.Beim Durchforstendes Tarifdschun-
gels verliertman leicht den Überblick und ver-
gisst dabei eine weit verbreitete und billige
Möglichkeit,online zu gehen:Internet-Cafés
oder Internet-Points gibt es inzwischen fast
überall.Hier können Sie sich für einen Bruch-
teil der Kosten,die im Hotelzimmer oder über
Mobiltelefonanfallen würden,über schnelle
Leitungen ins Internet einwählen.Sie brau-
chen sich nicht über fremde ISP ärgern,benö-
tigen keine Adapter,schleppen nicht kiloweise
Computer und sonstige Teile mit sich herum
und können sich auch die Versicherung für die
Mobilgeräte sparen.
Auch Ihr E-Mail-Postfach können Sie aus
dem Internet-Café abfragen.Manche Firmen
bieten über das Netz einen Zugang zumVPN.
Vielreisende nutzendie kostenlosenDienste
vonAnbietern wie Mail2Web (www.mail2web.com )
hier können Sie Mails aus jedem POP3-oder
IMAP-Postfach abfragen und bearbeiten.Viele
ISP bietenauch einen direktenZugriffauf Ihr
Mail-Konto über das Internet an.Alternativ
können Sie auch ein kostenloses E-Mail-Konto
bei einem entsprechenden Dienst,zum Bei-
spiel GMX oder Yahoo,einrichten.Vergessen
Sie jedoch nicht,als Antwortadresse IhreStan-
dard-Mail-Adresse von zu Hauseoder aus dem
Büroanzugeben.
Als eine Alternative zumInternet-Café ent-
wickelt sich die ständig wachsende Zahl so ge-
nannter Wireless-LAN-Hotspots.Über das
zumBeispiel im Notebook integrierte Wireless
LAN (nach Spezifikation 802.11b)erhalten Sie
so einen Breitbandzugang zumInternet.Diese
Hotspots gibt es bereitsinFlughäfen,Bahnhö-
fen,Konferenzzentren,bestimmtenCoffee-
Shop-Ketten und sogar in Hotels.Bei manchen
Stationen istder Zugang sogar kostenlos zu
haben oder beim Kauf einer Tasse Kaffee mit
dabei.Die meistenAnbieter jedoch arbeiten
kommerziell und bietenihren Dienstgegen
Abonnementgebühr oder Prepaid Card an.
Auch hier lohnt sich,wie überall,ein Vergleich
zwischen den diversenAnbietern.Bedenken
Sie dabei auch,dass solche Breitbandverbin-
dungen die Dauer,die Sie online sein müssen,
deutlich verkürzen.
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