--><font size="4">Spediteure warnen vor neuem Maut-Desaster
-doch Stolpe ist wie immer optmistisch </font>
Bei der Einführung der Lkw-Maut droht offenbar erneut ein Debakel. Der geplante Start zum 1. Januar sei nicht zu schaffen, bekundete der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung, Manfred Schmidt gegenüber von Pressevertretern.
Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe und Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke zeigten sich am Wochenende hingegen zuversichtlich, den geplanten Zeitplan einhalten zu können.
Laut Pressemeldungen gäbe es beim Maut-Konsortium Toll Collect Liefer-Verzögerungen bei den elektronischen Erfassungsgeräten, den so genannten On-Board-Units. Bis jetzt seien erst 20 000 Geräte eingebaut, bis zum Jahresende müssten es aber 500 000 sein, bemängelte Schmidt gegenüber der Presse. Ein weiteres Problem sei, dass die On-Board-Units nur funktionierten, wenn zusätzlich ein Impulsgeber eingebaut werde. Diese Geräte seien zurzeit nicht lieferbar.
Die Entwicklung sei im Zeitplan, wies jedoch Stolpe Berichte über eine mögliche Verzögerung zurück. Der SPD-Politiker kritisierte jedoch, dass sich die Spediteure die für die Maut-Erfassung nötigen On-Board-Units derzeit nur sehr zögerlich einbauen ließen. Seine Sorge sei, dass alle Unternehmen auf die Weihnachtsferien warteten und dann zeitgleich in die Werkstätten drängelten, sagte er weiter. Die Geräte seien einbaufähig und ausreichend vorhanden. Auch Telekom-Vorstandschef Kai-Uwe Ricke, dessen Unternehmen im Toll-Collect-Konsortium vertreten ist, zeigte sich zuversichtlich, den geplanten Zeitplan einhalten zu können
|