-->derStandard.at 17. August 2004 14:24
Kleinanlegervertreter:"Verscherbelung"
Rasinger kritisiert Unprofessionalität der Staatsholding Ã-IAG - Abgang der TA-Aktie wäre Ende des Börseplatzes Wien
Wien - Der Interessenverband der österreichischen Kleinanleger (IVA) übt heftige Kritik an einem möglichen Komplettverkauf der Telekom Austria (TA) an die schweizerische Swisscom. IVA-Chef Wilhelm Rasinger spricht von einer"Verscherbelungsaktion". Für einen"Finanzminister, der kurzfristig Kasse machen wollte", sei das"vielleicht die favorisierte Lösung". Mittel- bis langfristig würde ein Abgang der Telekom Austria vom Kapitalmarkt aber"das Ende der Rechtfertigung eines eigenständigen Börseplatz Wien" bedeuten, meinte Rasinger am Dienstag im Gespräch mit der APA.
Von Privatisierung keine Rede
Von einer Privatisierung, meint der Kleinaktionärsvertreter, könne beim Verkauf an die Swisscom keine Rede sein, zumal der Schweizer Bund immer noch 62,7 Prozent an der Swisscom hält.
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