-->>Zitat aus dem Spiegel-Artikel:
>"Es ist die Angst der Satten, überholt zu werden von den Hungrigen. Sportlich ist das schon in Athen passiert, wirtschaftlich wird es auch nicht mehr lange dauern. Und dann hätten die Deutschen nur noch Gesichter und Geschichten, aber keine Medaillen mehr und keine Scampispieße."
>Das ist doch der Gipfel der Unverschämtheit! Wenn er damit Jan Ullrich meinen sollte, ok, er macht wirklich den Eindruck, als wenn er unter 100000 Euro kein Rennen mehr fährt. Aber der große Teil der Sportler verliert doch nicht absichtlich! Bei den Ruderern kommt es oft vor, daß am Ende des Rennens vor Überanstrengung ins Wasser gekotzt wird. So wird in allen Sportarten alles gegeben. Ich finde das total beeindruckend. Vielleicht bin ich ja auch naiv. Aber ich finde es toll, wenn die Athleten für ihr Land gewinnen wollen, die Fahne schwenken, bei der Siegerehrung mit den Tränen kämpfen. Wir können von diesem Kampfgeist doch nur lernen.
>Diese arrogante, hochtrabende, völlig unrealistische Erwartungshaltung geht mir total auf den Keks. Die Erlangung der Bronzemedaille wird doch schon als totales Versagen interpretiert.
>Wie sähe es eigentlich andersrum aus? Ich meine, was würde passieren, wenn wir in allen Disziplinen Gold holen würden? Wären wir dann wieder wer? Würde es uns allen dann besser gehen? Gäbe es dann keine Kollektivschuld mehr?
>Gruß,
>Mr.Smith
Evtl. ist Hochleistungssport auch unwichtig in der Marktwirtschaft
Wieviele können denn von ihren Werbeverträgen leben, ein paar Dutzend, der Rest ist auf Bundeswehr und Co angewiesen. Die Kids stürmen die Games Convention, die nächstes Jahr noch größer sein wird, das ist der Wachstumsbereich, die"Sportarten" Wettbewerbe der Zukunft, zumindest für die die noch an der Hightech /Wissensgesellschaft mitmachen wollen, es gibt ja auch Aussteiger die nur noch am Strand liegen wollen, schöne freie Welt. Diese Sportarten sind einfach yesterdays events. Viele Politiker haben es leider noch nicht bemerkt.
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