-->Moin,
gestern abend lief auf Spiegel-TV ein Beitrag über einen jungen Türken, der über ein Gay-Forum im Netz dummerweise an etwas sehr komische S/M-Gesellen geriet und umgebracht wurde. Abschliessender Kommentar des Beitrages ungefähr"Das Internet besteht laut Fachleuten aus 1/3 guter Seiten und 2/3 bestenfalls harmloser, schlimmstenfalls gefährlicher Seiten". Oha...
Solche Sachen höre ich momentan immer öfter. Kann mir mal jemand erklären, wie man dieses durch die Blume 2/3 des Netzes als"gefährlich" bezeichnen noch seriösen Journalismus nennen kann? Haben die Angst, daß man ihren Stuss jetzt einfacher via Internet verifizieren kann oder was steckt hinter dieses Panikmache. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein junger bisexueller und erfahrung-suchender Mensch im Internet auf den falschen trifft, dürfte wohl nur minimal höher sein als wenn er den nächsten Schritt gewagt hätte und in einschlägige Etablissements gegangen wäre. Die Bescheuerten, die sich im Netz rumtreiben sitzen schliesslich im realen Leben auch herum, nur etwas unauffälliger ohne die Anonymität des www. Da rufen die nach Kontrolle und Zensur, die auf der anderen Seite gerade das Caroline-Urteil bekämpfen. Irgendwie schizophren.
Kasi
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