-->>Mitarbeiter in Singener Nestle-Werk streiken gegen Mehrarbeit -- SINGEN (Dow Jones-VWD) -- Rund 800 Mitarbeiter des Nestle-Werks in Singen streiken seit Freitag gegen die geplanten Maßnahmen des Unternehmens zur Kostensenkung. Nestle wolle die wöchentliche Arbeitszeit ohne Lohnausgleich auf 38 von 37 Stunden erhöhen, teilte die Gewerkschaft am Montag mit. Seit 1999 wurden in dem Werk in Singen, das Zutaten für die Nestle-Marke Maggi herstellt, nach Gewerkschaftsangaben 300 Arbeitsplätze abgebaut. Eine Stellungnahme der Nestle SA, Vevey, war noch nicht zu erhalten.
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>Phoa 38 Stunden? Und in ner Fabrik wohl auf die Minute genau (mit Stempeluhr) - schon klar dass die Löhne nicht berauschend hoch sein werden, aber das sind se in den aufstrebenden Industrieländern (mit 50 Std-Wochen) auch nicht.
>Anstpruch und Realität scheint in D noch sehr weit auseinander zu sein,
>meint ein erstaunter Schweizer Arbeiter...
>[i][/i]


hallo

also, in der Milchindustrie beispielsweise (Nestle?) kriegt ein Arbeiter (Handwerker, bspw.Schlosser)mit mehr als 3 Gesellenjahren, in nicht verantwrtungsvoller Tätigkeit, den Sockelstundenlohn von 13,31 €/Stunde.

Ist er in"verwantwortungsvoller Position" (wie eigentlich jeder Normalo - wie die Gewerkschaft Nahrungsmittel, Genuss (NGG)mitteilte), also nicht mal Vorarbeiter, Schichtführer, Maschinenmeister etc... gibts 14,59 €.

Für letzte"Gruppen" gäb's ca. 2-3 Euro mehr!

Sind theoretisch für einen ausgelernten ab-22jährigen bei 37 Stunden und vier Wochen"nackte" Monatssaläre von 1970 bzw. 2159 Euro, 2455, bzw. 2603.Wie gesagt nacht - Grundlohn o h n e Schichtzulagen, ohne dies, ohne jenes.
Und da ist alles Mögliche im Laufe der Jahre ausgehandelt worden ist...

Also, alles ganz vorteilhaft über Hartz -4-Tarifen.

Av.

-->Stundenlohn? Und wieviel Std. muss er denn arbeiten?

Ich wundere mich immer wieder. Die kleinen Leute neiden den anderen"kleinen Leuten" jeden cent. Die Hirnwäsche der Medien zeitigt prima Erfolge.

Über"Kleinigkeiten" wie"Erfolgsprämien" von Managern, die reihenweise Millionen und Milliarden in den Sand setzen regt sich keiner auf.

Übrigens hab ich mich am Wochenende mit alten Kumpels getroffen. Einer hat einen grösseren Zulieferbetrieb im Metallsektor. Er ist gerade dabei sein 6-jähriges China-Abenteuer zu beenden und kommt reumütig mit der"outgesourcten" Abteilung zurück.

Der andere versucht seit 2 Jahren in Rumänien eine Produktion in Gang zu bringen und ist dabei das Experiment abbrechen.

Es ist schon erstaunlich dass von vielen hier im board die Zusammenhänge so wenig begriffen werden sondern Rechnungen wie von Berta Milchmädchen aufgemacht werden. (wie halt bei den Spitzen-Outsourcing-Managern )