-->Geheimprojekt HAARP
Eine Harfe sorgt für Missklang: Das kleine Antennenareal, das nahe des Städtchens Gakona in der meist eisigen Einöde von Alaska liegt und unter dem Namen HAARP bekannt ist, regt die Gemüter von Umweltschützern und Verschwörungsfreaks gleichermaßen an.
Es ist fast schon so geheimnisumwittert wie das Area 51 genannte Gebiet auf der Groom Lake Basis in Nevada. Wittert man dort die Präsenz von etwas Außerirdischem, so werden den HAARP-Antennen und der Technik dahinter wundersame Dinge zugeschrieben.
Ganz offiziell ist HAARP (High Frequency Active Auroral Research Program) eine Messstation, die die obere Atmosphäre erforschen soll. Ein Hochfrequenz-Sender, das Ionospheric Research Instrument, soll einen exakt bestimmten Teil der Ionosphäre anregen, weswegen das Instrument auch Heater, also Heizer genannt wird. Um die Auswirkungen des Heizers zu messen, kommt ein spezielles Radar zum Einsatz, das im Ultrahochfrequenzbereich arbeitet und das Verhalten und die Beschaffenheit von geladenen Teilchen erforscht.
Abgerundet wird das Instrumentarium durch eine große Anzahl von geophysikalischen Messinstrumenten, die auf der Basis von sehr langen Frequenzen arbeiten.
Zweck dieser Anlage ist auch die Erforschung von Möglichkeiten zur Langstreckenkommunikation, zum Beispiel mit einzelnen Flugzeugen oder getauchten U-Booten. Ein weiteres Ziel ist die Entdeckung von verschiedenen ober- und unterirdischen Aktivitäten eines potenziellen Gegners.
Inoffiziell soll HAARP aber noch viel mehr können: Verschiedene Autoren halten es für den Prototyp eines hochmodernen Langstrecken-Waffensystems, das für die Erforschung und die Konstruktion von kleineren, handlichen Waffen dient, denen sagenhafte Eigenschaften zugeschrieben werden.
Es geht angeblich um die totale Beeinflussung von Menschen - unsichtbar und zunächst unbemerkt. Das schließt Möglichkeiten der Manipulation der physischen und psychischen Gesundheit ein - bis hin zum Tod, oder gar zur Gedankenkontrolle und Massenbeeinflussung.
HAARP soll außerdem mittels seiner so genannten Messinstrumente Explosionen an jedem beliebigen Punkt der Erde erzeugen können, die an die Stärke von Atom- und Wasserstoffbomben heranreichen, natürlich ohne die für Kernexplosionen typische Radioaktivität.
HAARP wird getragen von verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen, einem Geflecht von Rüstungskonzernen, vertreten durch Raytheon Corporation und deren Tochterfirmen. Auch die Navy, die Air Force und das amerikanische Verteidigungsministerium sind involviert, angeblich wegen Belangen der nationalen Sicherheit, die von den Forschungen des Projekts tangiert werden.
Inoffiziell nehmen bestimmte Kreise an, dass das Projekt aus schwarzen Geldern mit finanziert wird, die keiner bestimmten Kostenstelle erscheinen und aus US-Firmen stammen, die von den Geheimdiensten gegründet wurden. Sogar von schmutzigem Geld aus Drogengeschäften ist die Rede.
Die ultralangen Wellen des Streuradars könnten tatsächlich für eine Kommunikation genutzt werden, die unempfindlich ist gegen einen elektromagnetischen Puls, wie er zum Beispiel bei Atomexplosionen entsteht und der alle elektronischen Geräte in seinem Wirkungsbereich zerstört. Auch könnte der Ionosphärenheizer genutzt werden, um in der oberen Atmosphäre eine reflektierende Schicht aufbauen, an der sich die ultralangen Funkwellen spiegeln und jeden gewünschten Punkt auf der Oberfläche der Erde erreichen können.
Klar, dass bei einem derart geballten Wellensalat auch die Umweltschützer auf die Barrikaden gehen, denn die Auswirkung der verwendeten Strahlungen auf Mensch, Natur, Atmosphäre und Magnetfeld der Erde sind einfach unbekannt und bislang noch in keiner einzuschätzen. Was auch immer auch in der Hexenküche von HAARP abgekocht werden mag - es lohnt sich bestimmt, es im Auge zu behalten.
In memoriam RK [img][/img]
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