-->29.09.2004 12:02
Commerzbank will weniger spekulieren
Die Commerzbank will sich von unprofitablen Geschäftsbereichen trennen, berichten mehrere Finanzzeitungen. Den Anteilsscheinen der Frankfurter Großbank bekommen diese Spekulationen gut.
Investment-Banking. Dazu gehöre die Beratung bei Übernahmen und Akquisitionen (M&A). Von diesem Bereich müsse sich die Bank entweder trennen oder kräftig Geld investieren, da der Bereich ansonsten im Branchenvergleich zu klein sei. Eine Entscheidung solle im Oktober fallen.
Der für das Investmentbanking zuständige Commerzbank-Vorstand Mehmet Dalman werde das die drittgrößte Bank Deutschlands verlassen, berichtet das"Handelsblatt" weiter. Dalman wolle einen Hedge-Fonds gründen. Nachfolger von Dalman sei Wolfgang Matis von der Deutschen Bank werden. Weitere Investmentbanker wollten die Bank ebenfalls verlassen. Dazu gehöre auch der Leiter des Geschäfts mit Aktienderivaten Mark Richardson.
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Eine weniger spekulative Ausrichtung kommt in den derzeit unruhigen Zeiten an den Kapitalmärkten bei den Anlegern gut an. Die Commerzbank-Aktie legte zeitweise um mehr als zwei Prozent zu.
von daher http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_67054
<hr>
Sehen wir da die ersten Unruhe-Vorboten im Markt?
J
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