-->daß sich jeder, der von der Schily-Linie abweicht, strafbar macht.

Das ist halt so, bei Konvertierten.

-->>überlegt, wie ein Internet in fünf Jahren aussehen würde, wenn sich die von dem Staatsanwalt vertretenen Auffassungen durchsetzen.


Hallo, Valerie,

wie das Internet aussehen wird, kann ich mir durchaus vorstellen, es wird viele geschlossene Intranets geben. Information wird immer Verbreitungswege finden, und je mehr verboten, desto stärker muß die Angst vor der verbotenen Sache und die Angst vor der Ausdeckung irgendeiner Schweinerei sein.

Geistigen Dünnpfiff muß man nicht verbieten, der wird auch von Grenzdebilen ausgelacht.

Es geht also nicht um Angst vor irgendeiner Anschaaung, sondern es geht um Angst vor Machtverlust .

In China ist Opposition verboten, in Saudiarabien Pornographie, und in der BRD sind in geradezu lächerlicher Weise irgendwelche Swastikas verboten.
Man muß sich das mal vorstellen, jedes klitzekleine Hakenkreuzerl muß auf Militaria-Börsen durch einen Aufkleber verhüterlit worden sein, so daß es aussieht, als hätte in Elefant in die Vitrine gekotzt oder irgendein Schwarm von Schmeißfliegen hätte das alles zugeschissen. Das ist doch irr. Wieso dürfen wir noch die Geburtsurkunden unserer Großeltern beseitzen, deren Stempel haben doch auch den Makel des bösen Pfui-Emblems drauf.

Viel wichtiger ist doch die Frage, wie es in fünf Jahren in den Ländern aussehen wird, in denen wir jeweils wohnen.

Es wird noch totalitärer, was den harmlosen Bürger betrifft, und es wird noch lascher, was die Kriminellen betrifft. Siehe Polizeiabbau und Einsparungen dort. Aber Knöllchentanten gibts in Divisionsstärken.

Gestern kam ein bericht, daß nördlich von Cottbus ein Windpark mit einer Investitionssumme von 70 Mios erreichtet werden sollte, in einem Ex-Truppenübungsplatz, der uneinsehbar weitab jeder Behausung liegt.
Die Pläne sind genehmigt, ABER, jetzt ist dort ein Seeadler gesehen worden. Und der könnte ja gegen so einen Propeller fliegen und runterfallen. Und deswegen ist das ganze jetzt gestoppt. Samt Bauvorhaben und Arbeitsplätzen und Gewerbesteuer für die angrenzende Gemeinde.

Dieses Land ist so grotesk und so schwachsinnig geworden, daß man annehmen müßte, es habe Alzheimer.
Wenn die BRD ihre Blüte anno 49 mit virtuell vielleicht 25 Jahren gehabt haben mag, dann ist sie jetzt 55 Jahre älter und vergleichsweise 80. Und da ist Alzheimer tatsächlich recht verbreitet.

Die Meldungen der letzten Tage (Quelle-Karstadt, Loch-Eichels Verzweiflungsgestrampel, Wahlverluste auch für die doofe Sauerkraut-Perücke usw.) deuten wieder mal auf eine Zuspitzung hin.

Das Ausland lacht doch bloß noch über diese Witzveranstaltung - und freut sich, sofern es profitiert. Und grämt sich, weil es gleichzeitig mit runtergerissen wird (Tourismus etc.)

Das kann mal innerhalb von ein paar Tagen regelrecht abschmieren.

Ob der Staat dann noch die öffentliche Ordnung aufrechterhalten kann, um solche Staatsanwälte vor dem Unmut der seinerzeit Gerupften zu schützen, möchte ich bezweifeln. Aber das wollten die Goldfasane damals auch nicht glauben.

Beste Grüße mit Kopfschütteln über diesen ganzen Firlefanz vom Baldur

P.S.: Voigt von der NPD erinnerte an den Schwur der Politiker, Schaden vom Volk abzuwenden. Das sei Rechtsgrundlage genug.......dereinst......jedenfalls sinngemäß............auch wenn es keinen expliziten Paragraphen für solcherlei Verrat am Volke im StGB der BRD gäbe.....

-->>Auszug aus einer Mailingliste:
>"Macht Euch selbst ein Bild, und überlegt, wie ein Internet in fünf Jahren aussehen würde, wenn sich die von dem Staatsanwalt vertretenen Auffassungen durchsetzen. Wer kann, möge dagegen das seinige tun, im publizistischen Sinne oder wo und wie auch immer."
>Aus der Info-Website:
>"Sind Links auf unerwünschte Seiten (immer) strafbar - oder kommt es auf den Kontext an? Mit dieser Frage wird sich das Amtsgericht Stuttgart am 7. Oktober 2004 beschäftigen müssen.[1] Angeklagt ist der Netzkünstler, Online-Aktivist und ODEM.org-Gründer Alvar Freude.
>In der Anklageschrift heißt es, ein Hyperlink sei gleichzusetzen mit einem
>"ZUGÄNGLICHMACHEN IN TÄTERSCHAFT!
>Man darf auf den 7. Oktober (das Datum der Verhandlung) gespannt sein!