-->Noch mal zu Venezuela (gilt auch für Isla Margarita, dort war ich nämlich auch Die WAMs Zahlen stimmen also nicht mehr ganz. Ich weiß, man muss solche Preisschlilder mit eigenen Augen gesehen haben um es zu glauben.
Dementsprechend sehen die Autos dort aus. Lauter alte, große Amischlitten. Die Neuwagen sind idR Geländewagen und asiatische Mittelklassewagen.
Kleinwagen absolute Fehlanzeige. Habe lediglich in Caracas vereinzelte (aber auch dort sehr selten) Kleinwagen gesehen. U.a. das Model Corsa von Opel, welches dort aber als Corsa-Chevrolet herumfährt.
Aber nicht alles ist dort billig. In Deutschland bekomme ich z.B. bei HL für 0,19 Cent eine 1,5 Liter Mineralwasserflasche. Das billigste Wasser, welches ich dort gefunden habe, gab’s für 850 Bolivares (= 34 EuroCent)für 1,5 Liter. War natürlich kein Mineralwasser sondern normales Tafelwasser. Für einen Europäer ist so ein Preis natürlich auch akzeptabel. Für die dortigen Löhne ist so was aber ganz schön saftig.
Und das ganze (diese unglaublichen Benzinpreise) aktuell zu der Zeit, als man ständig in CNN über einen Ã-lpreis von über 50USD je B. sprach. Habe dort fast jeden Abend CNN gesehen, da man den Sender DeutscheWelle-TV ja wirklich nicht mit ansehen kann. Ständige Wiederholungen und ständiges GutmenschenTV. Frage mich wer so etwas sieht? Wenn ich das mal angeschaltet habe, kam etwas über die Behindertenolympiade, über Designer in Finnland, ausländische Künstler in Berlin oder auf spanisch ein Bericht über die Stadt Venedig. Weder wird dort viel in deutscher Sprache gesendet, noch viel über Deutschland, noch ist der Sender allgemein informativ zum Geschehen in der Welt.
Die einzigen Bilder die mir bei DeutscherWelle-TV gefallen haben, waren die zu den Sachsen-Wahlen, als die ganzen Gutmensch-Politiker das Studio verließen, als der NPD-Vertreter interviewt wurde. Solche Bilder bestätigen meine Vorurteile gegenüber unseren etablierten Politikern und deren Demokratieverständnis immer wieder aufs neue.
P.S.
Falls ein Mitleser in der nächsten Zeit einen Trip dorthin (Venezuela/Isla Margarita) plant. Es ist nicht ganz uninteressant einige Euros in Deutschland in Dollarnoten zu tauschen und dann dort die Dollarnoten in Bolivares zu tauschen.
Auf der Isla Margarita hatten wir eine ITS-Vertreterin vor Ort (ITS =dieses Pauschalreiseunternehmen), die uns für einen Euro 2500 Bolivares und für einen USD 2400 Bolivares gab. Beim derzeitigen Euro/Dollarkurs lässt sich also auf diese Art noch was zusätzlich sparen. [img][/img]
In den Geschäften selbst sollte man aber nicht unbedingt mit USDollars einkaufen, da dort teilweise viel schlechtere Kurse im Verhältnis zur einheimischen Währung geboten werden.
Gruß
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