--><font size="5">Star-Analystin Yamada erwartet lang anhaltenden Bärenmarkt in den USA </font>oder auch nicht
Dreimaliges Scheitern des Dow Jones Index seit Beginn dieses Jahres ist für die Charttechnikerin von der Citigroup ein Zeichen der Schwäche
Das Dow Jones Industrial Average habe es in diesem Jahr dreimal nicht geschafft, ein vorheriges Hoch zu überbieten und sei jedes Mal auf etwa 10 000 Punkte zurückgefallen.
Louise Yamada von Citigroup, die seit drei Jahren von der Wall Street zur besten technischen Analystin gekürt wurde, sieht dies als Anzeichen dafür, daß die Kurse bald fallen. Belastend seien auch das schwache Handelsvolumen und die Kursverluste für die wichtigsten Hersteller von Konsumgütern sowie Technologiekonzerne, sagte Yamada Bloomberg. So ging es für Coca-Cola und Intel seit Jahresbeginn um mehr als 20 Prozent abwärts."Wir erreichen einfach nicht ein Handelsvolumen, das eine Rallye tragen könnte", sagt Yamada. Wenn man sich die 30 DOW-Werte euinzelnd ansehe, gäbe es so viele Wackel-Kandidaten, daß der ganze Markt etwas anfällig ausähe.
In diesem Jahr wäre der Dow Jones bereits fünfmal unter 10 000 Punkte gesunken. Die Star-Analystin geht davon aus, daß es dem bekanntesten Markt in den nächsten zehn Jahren schwer fallen dürfte, diese markante Marke hinter sich zu lassen. Und diese pessimistischer Einschätzung wird auch von anderen Investoren und Analysten geteilt, die auch voraussagen, daß sich der Bärenmarkt nach dem Platzen der Internet-Blase im Jahr 2000 noch eine Weile halten wird. Und: Das letzte, das dritte Quartal in diesem Jahr war das schlechteste für den Dow Jones (minus 3,4 Prozent) und den Standard & Poor's 500 Index (minus 2,3 Prozent) seit sechs Quartalen.
In welche Richtung der DOWQ sich nun ganz kurtfristig weiter bewegen wird, hänge Yamada zufolge davon ab, ob der Leitindex das alte Hoch durchbrechen kann oder ob er unter das August-Tief zurückfällt.
Der Dow hatte am 11. Februar bei 10 737,7 Punkten den höchsten Stand seit fast drei Jahren erklommen, dann war er ja allerdings bekanntlich um 6,4 Prozent abgesackt. Im April erreichte er noch einmal 10 570,81 Zähler, dann sackte er wieder ab. Im Mai waren dann 10 479,57 Punkte das Top und im September 10 342,79 Zähler, Und jede4smal fiel er jeweils wieder. Diese Serie immer niedrigerer Höchststände sei Yamada zufolge ein Zeichen von Schwäche.
Die Rallye der vergangenen zwei Jahre sei typisch für die Performance des Marktes, wenn Meilensteine wie die Marken von 10 000, 1000 oder 100 Punkten erreicht werden, führt Yamada aus."Wir befinden uns strukturell aber in einem Bärenmarkt, so die Analystin und sie sei sich auch nicht sicher, wie lange der Bärenmarkt anhalten werde. Immerhin hätten sich frühere Bärenmärkte über zehn ja 15 Jahre hingezogen. Es könne aber auch sehr lange nur seitwärts gehen. Yamada halte es durchaus für möglich, daß es auch im Rahmen eines Bärenmarktes zehn bis 15 Prozent über die 10 000-Punkte-Marke gehen könnte. Doch diese Erholungsphasen scheitern voraussichtlich - und die jüngste habe schon zu lange angehalten:"Wir sind irgenwie überfällig." /bei Bloomberg gelesen
[b] Na prima! Ganz tolle Staranalystin: Oder in den nächsten 10 - 15 Jahre passiert nicht sehr viel
Das sind Aussagen bzw. Analysen von Tanten, die 3 Millionen Dollar im Jahr in den...gesteckt bekommen, von denen träumt der Durchschnittsdepp, wie ich.
T.Mai
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