-->>bin gerade bei e-bay drübergestolpert. Allerdings sollte das Portefeuille etwas elastischer sein. Gold kann man auch günstiger erwerben.
>Wahnsinn, daß derartige Sammlungen auch auf e-bay angeboten werden!
>Vorsicht! Längere Ladezeit!
Hi,
interessanter Hinweis, Danke. Von gleich Anbieter (seit 11. 9. 04 Mitglied) stammen auch die vor Ort verschwundenen Grund-, Tauf- usw. -Bücher der kleinen Gemeinde Wölfelsdorf, Grafschaft Glatz. Der die entsprechende Arbeitsgemeinschaft betreuende Herr ist informiert.
Die Bücher, im wesentlichen Mss. liegen völlig außer Kurs, selbst wenn man die Tafelbände mit einbezöge.
Die Münzen können zwar aus altem Privatbesitz stammen (gleiche Gegend, Erhaltung ss bis vz), dürften aber ebenfalls nicht"rechtmäßig" an den Anbieter gelangt sein, wofür auch die"Übergabe"-Umstände (Krakau!) sprechen. Vielleicht waren sie auch in den"Büchern" versteckt - ein durchaus übliches Verfahren, um wertvolle Stücke in Sicherheit zu bringen.
Die (für mich) wahrscheinlichere Variante ist nun diese:
In diesem schönen Haus ("zur Sonne") in Breslau:
[img][/img]
war nicht nur das Breslauer Münzmuseum untergebracht. Dort amtiert(e) als Chef ein gewisser J. (Jan) Sakwerda, der auch entsprechend numismatisch publizierte:
Siehe Liste mit diversen Titeln
Von Herrn S. sind interessanterweise in westlichen Antiquariaten vor Jahren schon diverse Drucke aufgetaucht (kenntlich an seinem Jugendstil-Exlibris). Woher er die Drucke bzw. Mss. hatte, ist unbekannt. Jedenfalls ist er im einschlägigen Handel kein unbeschriebenes Blatt.
Ob sich Herr S. auch in der ihm anvertrauten Münzsammlung bedient hat (oder evtl. Stücke für sich privat aufgekauft hat - in Schlesien lag viel"altes Geld", siehe die oberschlesischen Magnaten), ist auch unbekannt.
Wie sich der tatsächliche Sachverhalt darstellt, kann zunächst keiner wissen. Immerhin ist die Sakwerda-Spur nicht von der Hand zu weisen.
Immerhin bitte ich zu beachten, dass auf den Export solcher in Polen liegender bzw. polnische oder (vor)polnische Geschichte dokumentierender Stücke hohe Strafen stehen. Wer also unbedingt einen Haufen Geld verlieren und längere Zeit in einem der vorzüglichen polnischen Knäste einsitzen möchte - der kann es gern riskieren.
Gruß!
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