--> ~ Bundesbank Vize-Präsident Stark zufolge könnte die Weltwirtschaft durch den
anhaltend hohen Ã-lpreis und mögliche starke Schwankungen des Dollar-Kurses
belastet werden. Das hohe Leistungsbilanzdefizit der USA bezeichnete er als Ri-
sikofaktor für das globale Finanzsystem..Störungen bei der Finanzierung des
Leistungsbilanzdefizits könnten zu erheblichen Wechselkursschwankungen füh-
ren, die auch auf andere Bereiche des Finanzmarktes und die Realwirtschaft aus-
strahlen würden., so Stark.
~ Medienberichten zufolge rechnet die Bundesbank im laufenden Jahr mit einem
kalenderbereinigten deutschen Wirtschaftswachstum von 1,5%. Für 2005 werde
der Zuwachs bei.etwas über 1,5%. liegen.
~ Nach Einschätzung von EZB Vize-Präsident Papademos ist der Beitritt der zehn
neuen Mitgliedsstaaten zur Europäischen Union noch keine Garantie für deren
wirtschaftlichen Erfolg. Hierfür müssten die Länder vor allem Reformen voran-
treiben..Es besteht die Gefahr, dass nach dem EU-Beitritt eine Reformmüdigkeit
auftritt, weil der Anreiz zu Reformen nicht mehr so groß sein wird wie vorher.,
so Papademos.
~ Der ehemals in der japanischen Regierung für Währungspolitik zuständige Saka-
kibara geht davon aus, dass sich der US-Dollar in den nächsten Monaten bis auf
100 JPY abschwächen wird. Belastungsfaktoren für die US-Devise seien dabei
die nachlassende Wachstumsdynamik und das Leistungsbilanzdefizit.
~ Der japanische Finanzminister Tanigaki hat erneut die Wachsamkeit Japans im
Hinblick auf die Angemessenheit von Wechselkursbewegungen betont. Die Fra-
ge, ob es für Japan schwierig sei, im Vorfeld der US-Wahlen am Devisenmarkt zu
intervenieren, hat Tanigaki nicht kommentiert.
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