>Hallo, Leute.
>manch langer Tag ging stets vorbei,
>mit müden Blick aufs Einerlei.
>Des Alltags Last kann lästig sein,
>wenns monoton wird, aus und ein.
>So ist am morgen in der Frühe,
>es wirklich keine große Mühe,
>beim Jürgen Küßner reinzusehen,
>wie denn die Aussichten so stehn.
>Das erste Ding am Morgen sollte,
>wie es der Bankdirektor gerne wollte,
>ein Blick sein auf´s Protefolio-
>manchmal ists so, machmal nur so.
>Der Ticker läuft auf En-Te-Vau,
>ein Kurs geht rauf, na so was, schau,
>ein Kurs geht runter, so was blödes,
>ein weitrer bleibt, es ist was ödes.
>Recht komisch ist schon diese Presse,
>reißt auf derweil die große Fresse,
>wenn etwas sei im Lande möglich,
>die Presse weiß es schon, ´s ist unsäglich.
>Ob Wahrheit hier, ob Dichtung da,
>der Zweck, er paßt, das Lob ist nah,
>was int´ressiert die Wahrheit schon,
>wichtig ist der Monatslohn!
>Je weiter gräbt man dann im Schmutze
>je schlimmer wird es, und die Chuzpe
>so mancher Zeitgenossen, wehe,
>ist unglaublich eigennützig, aus der Nähe.
>Ich weiss, warum der Wunsch ist heftig,
>das Internet, es wird zu kräftig,
>hat jemand Schmutz am Hintern an,
>ein paar links weiter, ist man dran!
>Mir scheint, als wolle gar so mancher,
>suchen nach dem Rettungsanker,
>der ihn und auch die Seine´,
>bringen soll ins Persil-Reine.
>Man frägt sich schon seit Jahren,
>wie kommt´s, daß das Gebaren,
>von einigen derweil im Lamde,
>ist so erfolgreich, ganz am Rande.
>Aus gleicher Schule kamen sie,
>klüger als wir waren sie nie,
>es muß doch irgendetwas sein,
>warum die groß, und wir sind klein.
>Ist es die Freundschaft mit den Großen,
>ist es die Farbe derer Hosen,
>ist es das B-Plus-Vitamin,
>ist es egal was, es sei dahin.
>Ich denke, nicht ein jedermann,
>bringt es fertig, dann und wann,
>auf großer Welle mitzureiten,
>und die Kleinen reinzureiten.
>So mancher hat es richtig satt,
>doch ist vom Mahnen er schon platt,
>die Spötter werden niemals müd,
>der Ton im Ganzen, der ist rüd.
>Es ist wohl keinem zu verdenken,
>wenn er die Mahnung sich will schenken.
>Wer will noch mal, wer hat noch nicht,
>wers wissen will, der ist erpicht.
>Solange ein paar aufrecht stehn,
>so lang wirds uns nicht schlecht ergehn,
>doch fürcht ich, daß ein paar Gesellen,
>wie der Koloss von Rhodos bellen.
>Kurz vor dem Fall, die Klappe auf,
>die Meinung raus, die Kurse nauf,
>die Höh da oben, die ist kräftig,
>der Aufprall der folgt, ja der ist kräftig.
>Was mich bewegt, das ist die Frag,
>wer wird noch denken an die Plag,
>wenn man mal anno dazumal,
>sich wird erinnern an die Qual.
>Niemand, der es wissen wollte,
>das war alt wie Witwe Bolte,
>nein, es war ne neue Zeit,
>jeder war allzeit bereit.
>Nur, die großen Zocks warn selten,
>selten warn auch sehr die Helden,
>heut ganz oben, dann ganz unten,
>groß warn bald die gröbsten Wunden.
>Wer ehrlich war die ganze Zeit,
>den hat bestimmt nie was gereut.
>Wer schlabberte am großen Kübel,
>dem wurd auch schlecht, es werd ihm übel!!!
>Wir werden es bestimmt bald sehn,
>es braucht dazu nicht Elf´, noch Feen,
>wir selber werden bald erkennen,
>die Jungs und Männer meist beim Flennen.
>Ich hätte vorher nie gedacht,
>wie weit kann gehn die Niedertracht,
>scheinbar gibts keine Grenzen ´für,
>doch sind wir Mensch und noch nicht Tier.
>Der Baldur ist ein Dummian,
>er will nicht sehn, was echt steht an,
>doch fühlt er sich recht wohl im Bunde
>von einer ungeknecht´gen Runde.
>Wenn auch die Welt würd untergehn,
>wenn auch kein Ende man würd sehn,
>so sollte man doch auch noch heute,
>ein Apfelbäumchen pflanzen, Leute.
>Ich tu das schon seit kurzer Zeit,
>hat mich gefreut, noch nie gereut,
>es oute sich im Mann das Schwein,
>und zeig sich auch das edle Sein!
>Die Spreu vom Weizen, Perle und Sau,
>der Krug und der Brunnen, der Eitle, der Pfau,
>wir alle gehn zwanghaft den Weg immer weiter -
>es liegt an uns, ob traurig, ob heiter!
>H E L A U!!! hä - häääääääääääää > >
Du bist ein echter Poet! Ich freu mich, Dich bald kennenzulernen.
Ahoi!
Jan
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