-->Freitag, 19. November 2004
Eine arme Stadt
Christine Richter
Nur in Bremen ist die Situation noch schlimmer: Dort leben inzwischen 9,2 Prozent der Einwohner von Sozialhilfe (rund 61 000 Menschen), in Berlin stieg die Sozialhilfequote auf 7,7 Prozent. Das sind genau 260 535 Berliner, die Monat für Monat staatliche Hilfe zum Leben brauchen. Da ist es wenig verwunderlich, dass die Bezirke mit dem Geld nicht auskommen und ihren Sozialhilfe-Etat erneut überziehen. Nun muss mal wieder der Senat einspringen.
Und er wird es wohl noch häufiger tun müssen, denn derzeit zeichnet sich nicht ab, dass in der Stadt wieder mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Arbeitsstellen, die auch für Menschen mit niedriger Qualifikation, für Ältere oder für die vielen erwerbslosen Handwerker geeignet sind. Dies aber ist die Voraussetzung, dass die Sozialausgaben zurückgehen und die Bezirke wieder Geld für andere Aufgaben zur Verfügung haben.
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http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/396517.html
Kasupke meint: Was solls... es gibt genug doofe Steuerzahler
J
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