-->>Ich hätte mal eine ganz dumme Frage zur Abwicklung von Zahlungen der Bundesbank.
>Wie schon dargestellt, kann die BuBa keine Euro-Banknoten in ihrem Keller als Vermögen für sich verbuchen (abgesehen vom reinen Materialwert). Genauso wird sie auch kein Girokonto der Bundesbank bei der Bundesbank führen können - weil in beiden Fällen Gläubiger und Schuldner identisch.
>Nun hat die BuBa ja laufende Ausgaben - für Personal und Sachmittel, vom Dienstmercedes des Herrn Präsidenten bis zum Bleistift des Sachbearbeiters. Wo kommen eigentlich rein zahlungstechnisch die Geldmittel her, die die Verwaltung der BuBa für diese laufenden Kosten ausgeben muß?
>Wird es aus einem entsprechenden Konto des Staates (Finanzministerium) bei der BuBa bezahlt, über das dann am Jahresende im Zusammenhang mit dem Jahresabschluß abgerechnet wird?
>Danke und schönen Gruß.
Fragen sind selten dumm - wenn dann die Antworten:
Die Bundesbank hat Einahmen aus ihren geldpolitischen Operationen - meist Zinserträge oder ähnliches. Diese schlagen sich als Forderungen gegenüber dem privaten Bankensystem nieder. Sie verwendet diese Forderungen (Guthaben bei Geschäftsbanken) zahlungstechnisch zur Bezahlungen ihres ausgabewirksamen Aufwandes, der sich auf knapp zwei Mrd. Euro beläuft.
Gruß
|