--><font color=#0000FF>Guten Morgen, Euklid,</font>
man sollte sich aber mal fragen warum diese Stand by Schaltungen das Licht der Welt erblickt haben.
>Zuerst wurde dem Kunden natürlich das sofortige Einschalten des Gerätes ans Herzerl gelegt.
>Ist ja schön daß das Gerät sofort betriebsbereit ist.
>Stimmt auch daß es angenehm ist
>In Wahrheit handelt es sich aber oft um eine Vorwärmschaltung weil elektronische Bauteile es gar nicht mögen wenn man sie aus der Kälte startet.
>Vor allem Röhren genießen die Vorwärmung und halten deutlich länger weil der Stromstoß gegenüber dem Kaltzustand deutlich gemildert wird.
<font color=#0000FF>Mag sein, aber zum einen betrifft es ja nicht nur Röhrengeräte wie den Fernseher (nebenbei: habe die Röhrenmonitore für den PC auch gegen TFT-Displays ausgetauscht, allerdings war da der Energiespareffekt nur ein Nebenaspekt), sondern auch andere Geräte wie Stereoanlage usw. Erstaunlicherweise zeigte das Energiemeßgerät, daß die Leistungsaufnahme von Nicht-Röhrengeräten im Standbybetrieb teilweise höher lag als die des Fernsehers. Kann also nicht nur an der Vorwärmung der Röhre liegen.
Zudem: bei Einschalten des Fernsehers aus dem galvanischen"Aus"-Zustand wird zunächst immer der Standby-Betrieb samt Vorheizung in Gang gesetzt, die Röhre wird erst ein paar Sekunden später"gezündet". Von daher sollte kein Problem entstehen, oder jedenfalls kein größeres als beim ständigen Betrieb.</font>
Übrigens ist das bei Computern teilweise auch der Fall.
>Manche BIOS Versionen mögen gar nicht wenn man das Netz abklemmt.
>Die permanente Versorgung wird gebraucht um die Daten festzuhalten.
>Die eine Version arbeitet mit Lithium Batterien für die Permanent-Versorgung des Bios,die andere arbeitet ohne Batterie mit Gold-Caps bzw Kleinstakkuversorgungen.
<font color=#0000FF>Auch richtig (die Bios-Daten im CMOS müssen durch eine Spannung festgehalten werden), erscheint mir aber nicht völlig plausibel. Bei den alten AT-Mainboards ist nach dem Abschalten des Netzteils mit dem Schalter das Mainboard sowieso spannungslos. Bei den moderneren ATX-Mainboards bin ich mir nicht sicher, aber ich vermute mal, daß auch dort keine Spannung am Bios-Chip mehr liegt. Also sind sie auf die eingebaute Pufferbatterie angewiesen. Beim alten AT-Mainboard eine im Uhrenbaustein integrierte Lithium-Batterie (hält jetzt schon 7 Jahre), beim neueren Mainboard eine handelsübliche CR 2032-Knopfzelle, die jetzt auch schon 4 Jahre alt ist.
Und den PC allein deswegen durchlaufen lassen? Na ich weiß nicht, Leistungsaufnahme hier so um die 75 W (ganz ohne Monitor), wobei mein PC allerdings keine ausgeklügelten Energiesparmaßnahmen wie Suspend-to-Disk kennt. Von der Geräuschentwicklung mal ganz zu schweigen. Gelegentliche Kontrolle der Pufferbatterie und ggf. deren Austausch für ca. 50 Cents dürfte billiger sein.
Gruß
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