-->Hallo Herbi ebenfalls die besten Wünsche für das Neue Jahr.
es ging mir nicht darum daß man alles zu 100% vermeiden kann,sondern eher darum mal mit den Augen zu vergleichen was bei einem Erdbeben Stärke 6 in Deutschland,Schweiz oder West-Europa passiert (fast nichts) und in der Türkei (fast die Hälfte der Wohnblocks fiel zusammen)
Und jetzt die Frage:Muß das wirklich sein?
Ich stelle geradezu eine Gleichgültigkeit in unserer Gesellschaft fest wenn man darauf zu sprechen kommt.
Die erste Reaktion darauf ist die Ã-konomie.
Die zweite Reaktion darauf ist die Annahme daß dies hier nicht passiert.
Ja Erdbebenzonen halten sich sogar an Landesgrenzen.
Damals wurden die Probleme nicht zubetoniert,denn vor jeder Betonage hatte der Bauleiter einen Kontrolleur (sog.Abnehmer an seiner Seite)
Und der hat in der Tat darauf geachtet,daß die Anzahl der Eisen stimmt,die Durchmesser passen,die Biegerollendurchmesser ordentlich sind,die Überdeckungslängen ausreichend sind,die Auflagerlängen ordentlich eingehalten wurden,die Stahlwalzkennzeichen geprüft,die Abstände überprüft usw.
Heute hat man den Bauleiter zum Ã-konomen erzogen,und das einzige über das er Rechenschaft ablegen muß sind die Finanzen und der Termin.
Wird da nicht der Bock zum Gärtner gemacht?
Prüfingenieure berichten daß die Herren Jungmanagerbauleiter schon mit Lackschuhen auf Baustellen eintreffen.
Ja früher hatten die noch Cord-Hosen an,und sie wußten warum.
Wer aus Ingenieuren reine Ã-konomen machen will wird diese Früchte auch ernten.
Die Bau-Qualität ist in einem rasanten Ausmaß gesunken.
Und irgendwann wird man auch bei uns in türkischen Qualitätsansprüchen landen.
Das kann nicht Sinn und Zweck sein denn unnötige Tote müssen sich dann diejenigen an das Revers heften die fremde Kontrollen für unnötig erachtet haben.
Klar daß die ausführenden Firmen Feuer und Flamme waren daß die unbequemen Kontrollen weggefallen sind.
Gruß Euklid
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