-->Es scheint, als wollten die Spannungen zwischen China und Japan kein Ende nehmen. Erst Massendemonstrationen gegen einen neuen japanischen Schulbuchtext. Nun stoßen Probebohrungen im Ostchinesischen Meer auf Verärgerung Pekings. Die Reaktionen dürften kalkuliert sein.
Wirklich neue Entwicklungen waren vom japanischen Archipel nicht zu vermelden. In einem neuen Schulbuchtext wurde die Politik der kaiserlichen Armee während des Zweiten Weltkriegs, etwa das Massaker von Nanking oder die umfangreichen Zwangsprostitutionen, herunter gespielt. Dies ist seit 1945 die Politik Tokios und hat bereits mehrfach für Ärger mit Korea, China, Taiwan und auch gelegentlich mit den Amerikanern, der „minderwertigen Rasse“, geführt.
Dennoch sind die nun in China abgehaltenen Massendemonstrationen und teilweisen gewalttätigen Übergriffe gegen japanische Einrichtungen neu. Auch, wenn Peking sich besorgt über die Ausbrüche zeigt und zur Mäßigung aufrief, gibt es keinen Grund zum Zweifel daran, daß die Demonstrationen organisiert, gesteuert, oder zumindest wohlwollend geduldet wurden.
In diesem Zusammenhang sind auch japanische Bohrungen nach möglichen Ã-l- und Gasvorkommen im Ostchinesischen Meer zu sehen, die von Peking sogleich als Provokation zurückgewiesen wurden. Man behalte sich angemessene Schritte vor, verlautete aus der chinesischen Hauptstadt. Streitpunkt ist hier der genaue Grenzverlauf zur See, über den sich beide Seiten jedoch nicht erst seit kurzer Zeit uneinig sind.
http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=17&idart=391
Dazu:
China hielt umfangreiche Manöver ab
13.04.2005 Wie soeben bekannt wurde, hielt die Volksbefreiungsarmee großangelegte Luftmanöver nahe Taiwan ab. Dabei wurde der Angriff auf Flugzeugträger simuliert. Die Führung in Peking rechnet damit, dass bei dem Angriff auf Taiwan US-Flugzeugträger eine Hauptrolle bei der Verteidigung spielen werden.
http://www.chinaintern.de/
Das neue Wettrüsten in Fernost
Machtkämpfe: China buhlt um Indien, bedroht Taiwan und ärgert Japan. Tokio plant Offensiv-Streitkräfte, Nordkorea testet Raketen. Und alle kaufen für Milliarden Dollar Waffen.
Von Thomas Frankenfeld
Hamburg - Die Sonne glitzert auf eisigen Schneefeldern, als chinesische und indische Offiziere ihre Bunker verlassen und zögernd aufeinander zugehen. Ein verlegenes Lächeln, dann ein fester Händedruck. Die Begegnung auf dem fast 5000 Meter hohen Nathula-Paß im indischen Sikkim fand im Juni 2003 statt und hatte historischen Rang. Doch erst jetzt entfaltet sich ihre brisante geostrategische Bedeutung
http://www.abendblatt.de/daten/2005/04/12/420515.html
Ich denke, dort geht's los wenn die Amis demnächst mit Iran beschäftigt sind!
Und Schröder? Liefert der wirklich?
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