-->Das spielt doch gar keine Violine ob die Alten noch Arbeit haben.
Wenn das Rentenalter auf 70 gesetzt wird dann gibts eben erst ab 70!! Jahre Rente.
Was hat denn das mit Arbeitslosigkeit zu tun oder damit daß es keine Arbeit gibt?Das kratzt die doch nicht die Bohne.Sämtliche Versicherungen wie KV und PV laufen weiter.Bald wohl auch eine Pflichtversicherung für die Rente.Auch die KV wird unabhängig davon gezogen ob man Arbeit hat oder nicht?Wo soll das Problem sein?

Oder gibt es etwa Rente wegen Arbeitslosigkeit?Man muß rechtzeitig die Kröten verprassen damit man harzen kann.
Also wo soll der Denkfehler denn liegen?
Ein gigantisches Umverteilungsprogramm von denjenigen die noch haben zur Sozialversicherung wird gerade gebacken.
Und der KV - Beitrag wird demnächst auch von Rentnern in voller Höhe erhoben bis sie ins Grab steigen.
Genau wie beim Finanzamt.
Physische Probleme haben lediglich hart arbeitende (wie z.B Bauarbeiter)
Psychische Probleme haben vermehrt Fußballer weil sie nicht wissen wo sie ihre Millionen hinblasen sollen.

Gruß Euklid

-->>Hallo,
>mal eine ernst gemeinte Frage:
>Wieso will RWE in den nächsten Jahren 15 Mrd. € in Deutschland investieren,
>wenn hier doch alles bald den Bach runtergeht? [img][/img]

Hmmh.. gute Frage.. vielleicht weil Sie nicht wissen wohin mit der Kohle???

Nachdem langsam klar wird, dass es in der Infogesellschaft keinen IPschutz mehr gibt, und logischerweise die gesamte Wertschöpfung vieler Jahrhunderte über Serviceoutsourcing und dem Währungsgefälle einfach mal so in die 3.Welt abfliessen kann, braucht es eben"Notopfer" ;)

Ausserdem steht der Energiesektor aufgrund fehlender Alternativen randvoll mit Geld, dass dort nun nach Gewinnen schreit
... und wenns nicht schnell rausgehauen wird, dürfte der Mittelstand endgültig am A. sein.
Zweifrontenkrieg.. steigende Energiepreise und gleichzeitig globaler Basarkapitalismus - das kann nicht klappen.

>Für die Container, in denen polnische Schlachthofarbeiter und Spargelstecher
>die Zeit zwischen ihren Billigschichten verbringen, reicht doch auch ein
>kleiner Generator.
>Kann mir das einer erklären?
>Gruß mae

Ich nehme mal an, dass das Geld nicht in die Sanierung unserer Innenstädte fliesst ;).. und wenn, dann werden die Stadtoberen die Strasse vor dem letzten verbliebenen Einzelhändler aufreissen, damit der dann auch noch aufgibt ;)

Also was bleibt?
Deutsche Mondfahrt?.. Mars, Jupiter???

-->>Hallo,
>mal eine ernst gemeinte Frage:
>Wieso will RWE in den nächsten Jahren 15 Mrd. � in Deutschland investieren,
>wenn hier doch alles bald den Bach runtergeht? [img][/img]
>Für die Container, in denen polnische Schlachthofarbeiter und Spargelstecher
>die Zeit zwischen ihren Billigschichten verbringen, reicht doch auch ein
>kleiner Generator.
>Kann mir das einer erklären?
>Gruß mae

-->egal wo es in der EU gebaut wird, es bauen wohl die identischen Menschen (somit kein Kostenvorteil) und da hier die Kunden sitzen, ist es praktisch - man kann die Wärme seperat verkaufen. Hier erzeugt ein Kraftwerk Strom und Wärme für Continental/Volkswagen.

Würdest du ein Kraftwerk im Bereich Polen/Russland bauen?

-->Guten Tag,

da wollen wir doch mal kurz überlegen, warum und wo will RWE möglicherweise investieren: In Wärmeerzeugung, Stromnetz, Kraftwerk, alternative Energieerzeugung, Sanierung, Entsorgung...?
Es wird doch wohl jemand genaueres Wissen. Ja?
Wenn nicht, ist doch eher etwas Zurückhaltung angesagt, nicht wahr?
Es sei denn, wir wollen alle, dass das Licht nun endlich ausgeht und...

Hier mal so ein paar denkbare Möglichkeiten:
Wie alt ist das Netz, wann wurde das letzte Mal wie viel in das Strom-NETZ investiert?
Wo sitzen heute die Strom-ERZEUGER und wo die Verbraucher?
Welche Rolle spielt die zunehmende Einspeisung von alternativen Energien an dezentralen Standorten auf die Netzgestaltung? (Z. B. hat die E-DIS hat im nördlichen Brandenburger Raum gigantische Probleme damit).

Kann es sein, dass die Netz-Struktur unter der Berücksichtigung der Trennung von Netzbetreiber und Netzbetrieb und Stromerzeuger und Stromerzeugung künftigen Anforderungen des Ver- und Betriebes nicht mehr entspricht?

Die Wanderungsbewegungen von Bevölkerung und Produktion bewirken Änderungen der Versorgungsschwerpunkte. Reinvestition (Rückbau) und Entsorgung der Altanlagen kostet auch und kommt aus dem gleichen Topf, ebenso die Rekonstruktion (Austausch großer Trafo gegen kleineren Trafo oder dünnes Kabel gegen dickes Kabel oder eben umgekehrt) usw. usw.

Wie lässt sich ein möglichst hohe Redundanz des Netzes erreichen, um Störungsfälle zu minimieren?

Damit wird es politisch, denn die Versorgungsaufgabe der Bevölkerung und der Industrie (u. a.) mit Strom ist gesellschaftliche Aufgabe und politischer Auftrag (meinetwegen auch umgekehrt).

Interessant wird es erst jetzt:
Wer wird bauen? Wer wird liefern? Wer wird bezahlen?
Will fragen, wie wird diese doch erhebliche Größe von 12.000.000.000,- Mark, ähh Euronen auf den inländischen Arbeitsmarkt durchschlagen?

Die Liste kann noch ein ganzes Ende weitergeführt werden. Und der Strom wird gebraucht werden, völlig unabhängig davon, wer an der Tete des Staates steht und egal unter welchen gesellschaftlichen Umständen er erzeugt wird.

Als letztes noch: Ich denke, dass die Kondratieff-Theorie halbwegs die zu erwartenden wirtschaftlichen Entwicklungen beschreibt. Wenn das so stimmt, dann würde die Wirksamkeit der RWE-Investition so ziemlich genau in den Beginn des K-Frühlings passen.

Sollten wir nicht besser versuchen, Geist und Kraft genau auf diesen Zeitpunkt lenken und auf diese kommenden Aufgabe(n) zu orientieren, als dauernd der Untergang jeglicher Gesellschaft zu postulieren, bei dem wir angeblich hilflos zusehen müssen?
Der K-Winter ist noch nicht vorbei und das dicke Ende kommt sicherlich noch. Und wir haben noch ein bisschen Zeit bis MediaControl in unseren Köpfen seine 100% Wirkung entfacht hat.
Es ist alle mal besser das Falsche zu tun, als gar nichts. Das erste wäre halt nur ein Fehler, dass zweite eine Katastrophe. Aber das ist ein anderes Thema.

Tschüss
0,- Mark