-->Hallo, fridolin,
ja, und nein.
Natürlich stimme ich mit Dir voll überein, daß interpretationsbedürftige Bilder nur wischiwaschi sind. Und keine Info.
Ich habe es selbst schon erlebt, daß ich während einer Übung einen Satz *hörte*: sag, nennen wir ihn, Christph, daß sein Onkel Alfred mütterlicherseits ihn grüßen läßt......
Normalerweise würde ich so etwas mir nie weitergeben trauen, aber in einer Übung sitzt man ja zusammen, um die Wahrnehmung zu schärfen. Es gab jedoch zwei mit diesem namen in der gruppe, worauf ich die Antwort erneut *hörte*, der, der neben Dir sitzt.
Ich wagte es also, ihn zu fragen, und er sagte, klasse, ich habe solch einen Onkel Alfred, mütterlicherseits, der verstorben ist.
Noch kein Beweis, aber ein Indiz allemal.
Mit der Zeit lernt man dann, in einen Dialog mit der Informationsquelle zu treten, nachzufragen, und vor allem, auch Bilder auf immer gleiche Weise zu verstehen.
Wenn es sich bei mir herausgestellt hat, daß eine große Eins eben einen Tag bedeutet, dann akzeptiere ich das für mich so. Ein anderer Schüler wird es vielleicht genau entgegengesetzt herum verstehen, er arbeitet, so wie jedes medium, nach einem eignene System, das nur für es selbst in Jahren Übung so erarbeitet wurde.
Wenn nun jemand von außen eine Information durchbringen will, weiß *es*, wie es das bei welchem Medium zeigen muß, damit es richtig verstanden wird.
Bei mir müßte also ein Tag als große Ziffer durchkommen, bei jemand anders, nach Deinem Schema, als kleine Figur.
Der Witz daran: es funktioniert.
Ich habe selbst große Probleme damit, weil ich ein überrationaler Mensch bin, der alles erst richtig wissen will, bevor er eine Aussage macht. Ungenauigkeiten sind mir ein Greuel.
Ich hab ja schon öfters geschildert, wie ich eine Sahnetorte bekam, und ich vermutete, es stünde eine Feier an - nein, der Betreffende drüben, von dem wir sprachen, war von Beruf Konditor. Ein anderer würde es vielleicht als Treffer werten, für mich war es ein Fehlschlag.
Aber es war auch ein Zeichen dafür, eben Schüler zu sein, der noch Jahre an Übung braucht, um vernünftig medial arbeiten zu können - ist ja auch nicht schlimm.
Denn nah dran wars ja schon, der Rest ist einfach Erfahrung und Übung, um es genau zu erkennen.
Man hat die Wahl, das zu nehmen, was kommt, und das Beste draus zu machen, auf die Gefahr hin, daß es auch einmal nicht eingeordnet werden kann. Oder man läßt es ganz, weil es einem vom Prinzip her schon zu ungenau ist.
ich schwanke. Wahrscheinlich mache ich trotzdem weiter, weil halt bei, sagen wir, 20 medialen Sitzungen bei verschiedenen Medien 15-17 so lala sind, und keinen wirklichen Beweis liefern können, aber ein bis zwei wirklich Informationen liefern, die für mich als signifikanter Beweis gelten können.
Klar - je mehr Infos, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß eines paßt.
Nur, diese beiden Medien sind dann sowohl sehr fähig, als auch ihre Wellenlänge gut zum Ratsuchenden paßt. Und dann hat sich herausgestellt, daß - wenn man ein für sich passendes medium gefunden hat - von diesem immer wieder, fortlaufend, sehr gute Infos geliefert werden können, die dann jedesmal Beweischarakter haben.
Wenn Du ein wirklich gutes Medium gefunden hast, ist die Wahrscheinlichkeit für einen eindeutigen Treffer nicht 50, 51 oder 60%, sondern sich bei 80-95%.
Wobei sich im Nachhinein gegebene Infos oft noch bewahrheiten, die man nicht sofort einordnen konnte (der weit entfernte Verwandte, den man selbst nicht kennt, und in der Familie nachfragen muß).
Solche Spitzenmedien werden dann auch von offiziellen Stellen engagiert, beispielsweise, um Ursachen für Unglücke herauszufinden, oder Unbekanntes durch remote-viewing herauszufinden (NASA).
Diesen ist gemein, daß sie angeborenermaßen starke Fähigkeiten mitbringen und diese jahrelang formen konnten.
Ein Zeitungsverleger, der seit Jahren mit Medialität zu tun hat, schreibt in einem Vorwort zu einem Buch, daß er von ca. 200-250 Medien, die schon mal weit besser sind als der Durchschnitt aus Kleinanzeigen, daß nur ca. 10 davon echte Spitzenkräfte waren.
Nur, die gibt es eben, und mit diesen lassen sich auch Beweise erzielen.
Wozu dienen dann die anderen?
Wenn es jemandem gelingt, eine Botschaft durchzubringen, die dem ratsuchenden Gegenüber seelische Erleichterung verschafft, ist das allemal hilfreich. Nicht jeder stellt sehr hohe Ansprüche an Beweisbarkeit, wie wir in der Politik und im Fernsehen erleben können. Bei manchem reicht auch die bloße Hoffnung aus (Beichte).
Channelling ist nicht verifizierbar, so lange keine konkreten Zukunftsvoraussagen gemacht werden - deswegen fehlen die immer.
Was verifizierbar ist, sind Durchgaben von Verwandten, die sich überprüfen lassen - über Dinge, die nach ihrem Tod in der Familie passiert sind, aber die man selber gar noch nicht weiß. Oder über Erbstücke, die beschrieben werden, über Namen und Daten, Vorlieben etc., vor allem dann, wenn es unangenehme Dinge sind. Oma war liebevoll und mochte sie. Klasse. Das kann jeder sagen. Oma schlug sie mit einem Rohrstock, und sie qualmte Zigaretten bis zum abwinken, außerdem hatte sie auffällig viele Partner - das sagt sich nicht so leicht. Wenn das dann haargenau trifft, wäre es wohl ein Beweis.
Dennoch teile ich Deine Ansicht, daß es eine Kommunikationsweise ist mit vielen wenn-und-aber und Unschärfen, Spielräumen und offenen Fragen.
Eine andere haben wir aber noch nicht. Und so fürchte ich, wird man als Mensch, der wissen will, mit dem auskommen müssen, was möglich ist.
Wenn man Glück hat (so wie ich es hatte), ergibt es sich, von verschiedenen Medien mehrere echt hammermäßige Beweise zu bekommen, ich hab ja sogar ein angekündigtes Foto mit einem Lichtschein um einen Grabstein schießen können. Das reicht dann für mich als Beweis aus.
Beste Grüße vom Baldur
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