-->Jedesmal wenn ein Haushaltsloch nur mittels Erhöhung der linearer Mwst nur noch zu stopfen ist, muß erst irgendetwas her, was die Maßnahme rechtfertigt.
In etwa vor 10 Jahren wurden die Wirtschaftsinstitute nicht müde zu erzählen,
daß eine Mehrwertsteuererhöhung von 14% auf 16% genauso sich arbeitsplatzschaffend auswirken.
Vor 10 Jahren habe man ebenfalls damit Lohnnebenkosten"finanzieren" wollen,
das Ergebnis ist mehr als bekannt. Zunächst gab man es den Unternehmen, dann explodierten plötzlich die Kosten der Sozialsicherung. Natürlich mangels Einnahmen - schließlich hat der Verbraucher die höheren Mwst durch Konsumzurückhaltung bzw. durchs Ausweichen auf billigere Alternativprodukte
eingespart.
Da dies ja nicht im Sinne der Wirtschaft gewesen ist, begann die Entlassungswelle die ja bis heute andauert, und damit auch zusätzlichen Druck
auf die Haushaltkassen ausübt, dem wiederum nichts Anderes bleibt, als sich schnellstmöglich Kapital anderweitig zu besorgen - und so haben wir Ã-kosteuerreform, so haben wir Abbau der letzten Vergünstigungen, so haben wir
dadurch wieder Zurückhaltung der Käufe.
Ich würde viel dafür geben, wenn sich Jemand bemühen würde, den deutschen Binnenmarkt zu analysieren und da werden wir vermutlich zu dem Ergebnis kommen, daß man mit entsprechenden Eingriffen lediglich dafür sorgt, daß die Herstellungskosten auf den internationalen Märkten nicht durchschlagen.
Indirekt hat dies Europa aber den USA zu verdanken. Insbesondere dem Dollar und seinem Untergang. Um das zu kompensieren, müßte man höchstwahrscheinlich alle Deutschen mit höchstens 5 Euro entlohnen, den Sozialstaat gänzlich abschaffen,
und ich glaube da wären wir noch lange nicht so weit, um zu glauben, daß damit schon alles Nötige eingespart wurde, um von"Sicherheit" und Stabilität zu sprechen.
Gruß
Gruß
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