-->guten Tag,
na der ist vom 22.6. kalter Kaffee?
Davon mal abgesehen, dass diese Warterei nun schon seit ungefähr 5-6 Jahren dauert, täte solxh ein Absturz diesem wegen der großen ausländischen Nachfrage völlig überhitztem Markt auch nur gut.
Doch wie so oft und wie ich schon zum Erbrechen hier wiederholt habe, träfe es immer nur die letzten Käufer - nach dem bekannten Motto „den letzten beißen die Hunde“.
Es ist ja auch nicht von der Hand zu weisen und auch unverständlich, daß immer noch Ausländer (vorwiegend Engländer, Skandinavier, Holländer) bereit sind, in Orihula (Costa Blanca) für eine klitzekleines 45-qm-Meter-Häuschen mit Meerblick vom kleinen Türmchen, aus 6-7 km (!) Entfernung (!)von der Küste, mit einer Infrastruktur, die vor Ort ausser einer vierspurigen Straße zur Küste gleich Null ist, noch 180.000 Euro und mehr auf den Tisch legen. In einer Siedlung mit 400 gleichen Häuschen. Die haben 1996/97 noch 75 - 90.000 DM gekostet.
Das kann ja trotz nichts abreissenden Nachfrage und niedrigster Zinsen Dauer nicht gut gehen. Und braucht es auch nicht. Wenn diese Preise nun mal in einem Crash um sogar 20 Prozent zusammenbrechen würden (ich sage würden - was wie seit eben 1997/98 unentwegt hören), kämen 144.000 heraus, und da bin ich sicher, dass zu diesen Preisen wieder neue Käuferschichten aus dem Ausland in die Wärme drängen.
Dass sich bei einem Stillstand oder Rückgang auf dem Immobilienmarkt ein Heer von Arbeitslosen herausbilden wird, das steht auf einem anderen Blatt. Davon ist eine Boomregion aber ja nun mal permanent bedroht, wie Spanien ja sowieso nach der Osterweiterung der EU durch die nachlassenden EU-Subventionen, vor einer möglichen Rezession steht. Wie sie Deutschland seit Jahren hat.
Das ist jedem klar. Aber wie ich das so sehe, ist von den hier ehemals mitmachenden Schreibern allenfalls youngforever aus der Baubranche davon betroffen. Und der ist wohl mittlerweile nach Portugal und habe ziemlich wasserfeste Verträge (was man so als wasserfest bezeichnet) in einem Großprojekt. Der Rest arbeitet als Programmierer, als Informatiker bei einer dt. AG,. zwei im Gesundheitswesen, einer in der boomenden (internationalen) Sicherheitsbranche, und ein Neuer demnächst auch bei einer neuen Niederlassung einer dt. Firma usw. usw.
Davon abgesehen haben angesichts der „ruhigeren Verkaufszahlen“ im ersten halben Jahr nun diverse Maklervereinigungen unlängst berichtet, dass man neue Käuferschichten vor allem aus China und Japan (!), vermehrt Russland und gar Indien ausgemacht habe.
Die Nachfrage und die Preise „zögen wieder an“. Noch waren sie aber überhaupt noch kein einziges Prozent zurückgegangen, lediglich hatte sich wohl Verkaufszeitraum für Objekte jenseits der 1 Millionen um 2 Monate ausgeweitet.
Und auf Mallorca kräht de Engel und Völkers selbst von der Rückkehr der Deutschen.
Die sehe ich hier zwar noch nicht in Massen, aber ich habe immerhin mitbekommen, dass ein sehr lange dabei seiendes boardmitglied gerade in der Nähe des Mar Menors ein schickes Haus gekauft hat. Immerhin für ein dicken sechsstelligen Betrag. Ein Drittel an den Büchern vorbei. Also es ist noch Geld da.
Lest mal hier und wartet mit vielen anderen auf Goddot. Ich kann mir die Händereiber gut vorstellen. Hier ficht’s es keinen an, den ich kenne..Wie ich weiß, hat bis auf den letzten Fall keiner diese Preise, die jetzt vorherrschen, bezahlen müssen:
[http://www.welt.de/data/2005/06/29/738573.html]
man
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