-->Systemkrise:
Massive Liquiditätsspritze der führenden Zentralbanken
(EIR, Observer, Neue Zürcher Zeitung)
Führende Zentralbanken und Finanzministerien waren am 7. Juli damit beschäftigt, nach den Londoner Anschlägen das Weltfinanzsystem funktionsfähig zu erhalten. Nach Angaben verläßlicher Quellen aus den Finanzmärkten gehörte zu den Notmaßnahmen auch eine massive Liquiditätsspritze in das Bankensystem, berichtete EIR. Der britische Observer schrieb am 10. Juli, am Tag der Anschläge hätten Mitglieder eines geheimen Ausschusses unter Leitung von Andrew Large, dem Vizechef der Bank von England, in zahlreichen Konferenzgesprächen beraten, ob der Handel in der Londoner City eingestellt werden solle oder nicht. Auch die renommierte Neue Zürcher Zeitung meldete, das Gerücht, daß Regierungsbehörden die Märkte massiv unterstützt hätten, sei weitverbreitet.
Jean Claude Trichet, der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) erklärte auf einer Pressekonferenz am 7. Juli, er habe soeben mit US-Notenbankchef Alan Greenspan über die Lage auf den Finanzmärkten gesprochen und stehe auch mit dem Gouverneur der Bank von England Mervyn King in Kontakt."Wir sind in Alarmbereitschaft, wir sind wachsam, wir beobachten alle Entwicklungen", sagte Trichet. US-Finanzminister John Snow erklärte auf dem Weg zu einer Konferenz über Rentenreform in Nebraska, er habe sich mit seinem britischen Amtskollegen Gordon Brown ausgetauscht und werde auch"mit weltweit führenden Finanzleuten in Kontakt bleiben. Wir beobachten im Finanzministerium die globalen Märkte". Snow fügte dann das in Zeiten extremer Finanzturbulenzen oft gehörte Wort hinzu, die amerikanische Wirtschaft sei gesund und unverwüstlich.
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<ul> ~ http://www.bueso.de/seiten/aktuell/an.htm#1</ul>
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