-->Im Rahmen einer umfangreichen Recherche über versch. Vermögensentwicklungen unter realitätsnaheren Bedingungen als sie sonst gezeigt werden habe ich ein kleines Abfallprodukt bekommen, welches ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Es handelt sich um verbraucherpreis bereinigte Werte, die ich zum Stichjahr 1929 oder 1925 indexiert hatte. Anfangswert 1925 = 5000 und 1929 = 10.300
Im Einzelnen die Betrachtung von 1925-2004:
1. Entwicklung des Dow Jones Index, inflationsber., Dividenden wieder angelegt im Dow, also Zinseszins, 1% Kosten pro Jahr gerechnet für Abwicklung, Verwaltung, Neuanlage und die Dividenden versteuert (nicht die Kursgewinne) bei hohem Einkommen.
2. wie Punkt 1, jedoch mit niedrigerer Steuer, da nur mittleres Einkommen angenommen.
3. Entwicklung einer 10 Jährige Bonds-Anlage, Zinsrenditen sofort wieder angelegt in Bonds, also Zinseszins, 0,25% Kosten pro Jahr veranschlagt und das ganze versteuert bei hohem Einkommen
4. wie Punkt 3, jedoch mit einem niedrigeren Steuersatz für mittleres Einkommen
5. das durchschnittliche verfügbare Netto-Einkommen je US-Bürger pro Jahr
6. die Summe der Staatseinnahmen pro Jahr
7. das Gross Domestic Product
wie gesagt, alle Werte sind preisbereinigt zu Verbraucherpreisen.
Wie man der Grafik entnehmen kann liegen im Mittel alle netto-Vermögens- und Einkommensveränderungen unterhalb der Steigerungsraten des Sozialproduktes. Niedrige Einkommen bei Anlage in Aktien, hatten im Laufe dieser Zeit immerhin noch eine Rendite, die dem Produktivitätsfortschritt gleich kam.
Ganz anders dagegen die Entwicklung der Staatseinnahmen der USA. Diese Kurve läuft allem davon.
Die Hälfte des Produktivitätsfortschrittes wurde demnach vom Staatsapparat aufgesogen - dies ist mein Zuhälter!
Demnach ist der kleine Aktienhalter die Edeldirne und der Halter von Bonds oder ähnlichem die Straßendirne.
Gruß Dieter
PS. und fals gewünscht, Links zur Herkunft der Ausgangsdaten kann ich gerne nachliefern, meistens US-Behörden
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