-->Zitat:
Die Meldung, die USA werde die"strategischen Reserven" freigeben, um"den Markt zu beruhigen", ließ mich aufhorchen.
Damals stand Ã-l bei 70, jetzt 64 Dollar. Spekulanten stoßen ab, nehmen Gewinne mit. Was aber, wenn diese Ã-lfreigabe ein groß angelegtes Täuschungsmanöver ist? Es wird Ã-l am Kassamarkt"gezeigt" und im Hinterstübchen am Terminmarkt billig Material eingesammelt? Dann wird Ã-l freiwillig ausgehändigt, ganz legal über die Börse. Geschäft ist Geschäft...
Ein alter Händlertrick, den schon große Staatsmänner seit mehr als 200 Jahren anwenden, nachzulesen in Kostolanys Börsengeschichten. Warum sollte die Bush-Regierung nicht ähnliche Überlegungen haben? Entspringt freilich rein der gerry-Phantasie und wird wohl in keinem Nachrichtensender diskutiert
Der fettgedruckte Text ist der klassische Vorbereitungsakt für einen sogenannten"Corner": Was passiert denn wirklich, wenn die USA am Terminmarkt mehr Kontrakte einkauft als die Weltvorräte (per Liefertermin) ausmachen? Dann müssen sich diejenigen, die sich verpflichtet haben, Ã-l zu liefern, (teuer) aus den Verträgen freikaufen. Die Gebrüder Hunt wollten einen Silber-Corner Anfang der 80er-Jahre herstellen, der Preis stieg von 3 auf 50 Dollar je Unze, ehe die Börse durch Erhöhung der Margin ein Ende setzte - die Hunts mußten alles liquidieren und Silber stürzte wieder unter 10 Dollar je Unze ab.
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