Altes Elliott-Wellen-Forum - Demographie - Deutschlands Problem Nr. 1

AndrÃ©

05.10.2005, 09:28

Demographie - Deutschlands Problem Nr. 1

Thread gesperrt

-->"Schlimmer als der 30jährige Krieg"
Deutschland vergreist. Der Bevölkerungsforscher Herwig Birg über die Geburtenkrise und mögliche Auswege

Herwig Birg, Bevölkerungswissenschaftler an der Uni Bielefeld
DIE WELT: Unsere demographische Uhr steht auf"dreißig Jahre nach zwölf", behaupten Sie. Das klingt nach einem Katastrophisten.

Herwig Birg: Überhaupt nicht. Ich bin ein Realist, der sich bemüht, die Dinge so darzustellen, wie sie sind. Man muß nichts übertreiben.

....

In Ostdeutschland sind wir Zeugen einer demographischen Katastrophe. Ich zweifle, ob das jemals wieder ins Lot kommen kann. Da taugt nicht einmal der Dreißigjährige Krieg als Vergleich. Der endete nach drei Jahrzehnten mit einem Frieden und alles ging wieder nach oben. In Ostdeutschland haben wir eine längere Durststrecke vor uns. Das hat gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft. Wer soll in einer Region investieren, wenn die Weichen dauerhaft auf Schrumpfen gestellt sind? Ein Problem, das keine Lösung hat, verschweigt man rationalerweise. Aber die Prozesse gehen weiter. Nicht nur im Osten, sondern auch im Westen. Die wirtschaftsstarken Länder Bayern und Baden-Württemberg können zwar noch bis 2030 mit Bevölkerungswachstum rechnen, aber nur auf Kosten der Länder im Osten und Norden, aus denen sie hohe Zuwanderungen haben, durch die ihre steigenden Geburtendefizite noch eine Zeitlang ausgeglichen werden. Das darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß anschließend dort ebenfalls die Schrumpfung einsetzt.

<ul> ~ Komplett hier</ul>

sensortimecom 05.10.2005, 09:34 @ AndrÃ©	Kein Problem
	-->Da gibts eine ganze Reihe neuer EU-Mitglieder und solcher, die es noch werden wollen. Mit hervorragenden Gebutenraten. Die werden die Lücken füllen. E. B.

Elmarion 05.10.2005, 09:57 @ sensortimecom	Re: Kein Problem
	-->>Da gibts eine ganze Reihe neuer EU-Mitglieder und solcher, die es noch werden wollen. Mit hervorragenden Gebutenraten. Die werden die Lücken füllen. >E. B. welche denn?

sensortimecom 05.10.2005, 13:12 @ Elmarion	Such dir welche aus: Hier LINK (o.Text)
	--> <ul> ~ http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/334584.htm</ul>

Pulpo

05.10.2005, 10:12

@ AndrÃ©

Nein: Demographie - kein Problem, wenigstens 1 positive Entwicklung hier

-->Ich bin der Meinung, dass Deutschland total ueberbevoelkert ist (1 Mensch alle 2000m²), mit dem in naher Zukunft zu erwartenden Ausfall billiger Enegiequellen, wird es schwer werden soviele Leute zu ernaehren, zu kleiden und im Winter zu waermen. Daher halte ich den Bevoelkerungsrueckgang fuer 100% positiv. Schade, dass von sovielen kurzsichtig denkenden Menschen dieser Entwicklung immer wieder entgegengewirkt wird.

bonjour

05.10.2005, 13:20

@ Pulpo

Re: Nein: Demographie - kein Problem, wenigstens 1 positive Entwicklung hier

-->Genau so sehe ich das auch.
Man vergleiche doch einfach mal die Zahlen, z.B. mal die von 1933 mit denen von 2005.
Eine geringe Bevölkerungsdichte vermehrt den Reichtum eines Landes, bewahrt die Natur usw.usw.
Seit wann macht die Menge die Qualität?
Und daß andere"die Lücken füllen", das sollte man mal völlig davon unabhängig betrachten (und lösen).
gruß b.

>Ich bin der Meinung, dass Deutschland total ueberbevoelkert ist (1 Mensch alle 2000m²), mit dem in naher Zukunft zu erwartenden Ausfall billiger Enegiequellen, wird es schwer werden soviele Leute zu ernaehren, zu kleiden und im Winter zu waermen. Daher halte ich den Bevoelkerungsrueckgang fuer 100% positiv. Schade, dass von sovielen kurzsichtig denkenden Menschen dieser Entwicklung immer wieder entgegengewirkt wird.

SchlauFuchs

05.10.2005, 14:29

@ bonjour

nun mal nicht verharmlosen.

-->Das Problem liegt darin, daß wir bald 50 Millionen alte, sabbernde, senile, pflegefall-Rentner haben werden, welche ernährt, und gepflegt sein wollen - von vielleicht 15 Millionen Arbeitnehmern. Man berücksichtige: die Rentner von morgen sind diejenigen, die sich 50 Jahre oder mehr mit dem kranken Industriefras ernährt haben und zum Ausgleich krankmachende Pharmaprodukte schlucken. Das sind nicht die teils noch kernigen von heute.

Ciao!
SF

Ecki1 05.10.2005, 16:15 @ SchlauFuchs	Re: ja doch, das sind ja die Konsumenten von morgen! (o.Text)
	-->

SchlauFuchs 05.10.2005, 18:19 @ Ecki1	mit ihrer Rente werden sie auf die neidisch auf die russischen Rentner sein. (o.Text)
	-->

Ecki1 05.10.2005, 18:27 @ SchlauFuchs	Re: Eine Folge schlechter Risikostreuung. (o.Text)
	-->

arvito

06.10.2005, 09:31

@ SchlauFuchs

Re: nun mal nicht verharmlosen. - was ist das denn für eine Gesabbere?

-->>Das Problem liegt darin, daß wir bald 50 Millionen alte, sabbernde, senile, pflegefall-Rentner haben werden, welche ernährt, und gepflegt sein wollen - von vielleicht 15 Millionen Arbeitnehmern. Man berücksichtige: die Rentner von morgen sind diejenigen, die sich 50 Jahre oder mehr mit dem kranken Industriefras ernährt haben und zum Ausgleich krankmachende Pharmaprodukte schlucken. Das sind nicht die teils noch kernigen von heute.
>Ciao!
>SF

hallo,

was ist das denn für ein menschenverachtendes Gesabbere?

Bin ich erleichtert, daß auch du nicht schlau genug bist, um eines Tages nicht auch zu den alten, sabbernden, senilen....Plegefall-Mitbürgern zu gehören.

Es sei denn, du hast den Suizid-Revolver schon jetzt auf dem Nachtisch liegen.

Ich wünsch'dir trotzdem, daß du noch lange nicht abdrücken mußt.

Gruß
arvito

oder eine Chance! Schrumpfen lernen!

-->Wer"Wachstum" als heiligen Gral betrachtet, muß sich bei Ostdeutschland wohl die Haare raufen. Wer das"Schrumpfen" als Chance betrachtet, sieht in Ostdeutschland ein Dorado. Für Wachstumsfetischisten klingt das alles ziemlich albern, aber dennoch macht es Sinn.

>"Wer soll in einer Region investieren, wenn die Weichen dauerhaft auf Schrumpfen gestellt sind?"

Sicherlich keiner. Aber die Region wird lernen, ohne diese hehren"Investoren" zu leben... und es wird ihr gut bekommen. Sie muß sich freilich adaptieren.

> Ein Problem, das keine Lösung hat, verschweigt man rationalerweise. Aber die Prozesse gehen weiter. Nicht nur im Osten, sondern auch im Westen...daß anschließend dort ebenfalls die Schrumpfung einsetzt

Frei nach Michail G.: Wer zu spät schrumpft, den bestraft das Leben.

Re: Demographie

-->im letzten Smart Investor war das die (gute) Titelgeschichte. Osteuropa ist demografisch ohnehin viel schlechter beeinander. Meine einzige Kritik an der SI-Geschichte ist die kolportiere Genauigkeit für die Börse, die Genauigkeit eines solch säkularen Modells ist doch +/- einige Jahre aus mehreren Gründen, u.a. weil die Börse keineswegs 100% parallel zum Konsum läuft, die Korrelation ist keineswegs so ausgeprägt (wie man auch die letzten Jahre beobachten konnte).

Demographie - Deutschlands Problem Nr. 1

Kein Problem

Re: Kein Problem

Such dir welche aus: Hier LINK (o.Text)

Nein: Demographie - kein Problem, wenigstens 1 positive Entwicklung hier

Re: Nein: Demographie - kein Problem, wenigstens 1 positive Entwicklung hier

nun mal nicht verharmlosen.

Re: ja doch, das sind ja die Konsumenten von morgen! (o.Text)

mit ihrer Rente werden sie auf die neidisch auf die russischen Rentner sein. (o.Text)

Re: Eine Folge schlechter Risikostreuung. (o.Text)

Re: nun mal nicht verharmlosen. - was ist das denn für eine Gesabbere?

oder eine Chance! Schrumpfen lernen!

Re: Demographie