-->>Hi,
>die Bundesautobahnen gehören dem Bund, die Kfz-Steuer den Ländern (7,7 Mrd in 04).

Genau, da liegt das Problem.

>Da hakt's also schon mal. Wollte der Bund seine Autobahnen privatisieren, braucht er Erträge (Maut), übrigens ein altes Verkehrsminister Krause-Projekt.
>Wir haben ca. 45 Mio Pkws, von denen vielleicht (?) 30 die Vignette kaufen würden (Rest huscht auf dem Land herum).

Käse (passt zu Gurken), Landfahrten sind keine dauerhafte Alternative.


>Würde zu Vignette à 100 Euro p.a. ganze 3 Mrd ergeben. Daraus lassen sich mit Ach und Krach ca. 80/90 Mrd"Wert" des Autobahnnetzes ermitteln (via derzeitiger KM-Rendite). Das würde dann via Parking in der KfW und Teil-IPOs an die Börse kommen. Bund kassiert.
>Damit ist aber das Autobahnnetz weder erhalten noch modernisiert; entsprechende Etat-Posten weisen (wie schon berichtet) einen Nuller aus. Die BAB AG müsste sich dann (wie? Anleihen? Neue Aktien?) zusätzlich finanzieren.
>Der Bund könnte die Benzinsteuer senken (Mineralölsteuer). Die fällt aber auch seit 2003 (43,1) auf 41,8 in 04. Im ersten Hj 05 ganze 14,3 Mrd, was rechnerisch einen weiteren Absturz signalisiert.
>Kurzum:
>- Entweder die 100er-Vignette und die BAB bleibt beim Bund. Keine Tafelsilber-Erlöse.
>- Oder massiv höhere Vignette und Plazierung am KM plus Mineralölsteuer wie bisher.
>Es wird letztlich auf ein Netto-Inkasso, also auf eine neue, zusätzliche Steuer hinauslaufen. Gurkenkram wie seit eh und je.

Klar ist es nichts anderes als eine Steuer, Gebühr oder sonstwas. Die Frage ist nur wer zahlt! Dies sollten die Benutzer tun. Und die haben nunmal auch ausländische Kennzeichen...
.. übrings. Schau Dir doch mal die Kurse der Aktiengesellschaften an, die Straßen betreiben....

Also neben Gurken gibt es auch manchmal Käse und Wurst...
>Gruß!