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Hallo Forum!

Die Zahl der Firmen, die als Überschuldungskanditaten gelten können werden scheinbar immer mehr. Das österreichische WirtschaftsBlatt titelt heute mit der Schlagzeile:

"ASFINAG schlittert tief in die Schuldenfalle"

hier der link: wirtschaftsblatt.at

Die ASFINAG ist die österreichische Schnellstrassen- und Autobahnfinanzierungsgesellschaft und natürlich im Staatsbesitz. Früher waren die Kosten des Autobahnbaus noch direkt im österr. Budget verbucht. Dann wurde die ASFINAG als AG privatrechtlich gegründet und die Schulden"ausgelagert".

Highlight aus dem Artikel (quotable):

"Die Schulden der ASFINAG explodieren: Nach neun Milliarden Euro im Vorjahr und 9,6 Milliarden heuer werden sie bis 2010 auf 13 Milliarden Euro steigen. Um weiter zu bauen und Schulden bedienen zu können [von Schuldentilgen redet kein Mensch mehr, Anm. vom Banditen] begibt die ASFINAG Anleihen mit einem Volumen von bis zu 10 Milliarden Euro. Allein heuer wird Investoren bereits der zweite Milliarden-Bond angeboten"

Hui! Na da geht aufschuldungsmäßig ordentlich die Post ab! Bei solchen Zahlen kann einem Angst und Bange werden. Aber wenn der österr. Staat mit dem Triple A Rating dahinter steht, kann ja fast nichts schief gehen, oder?

Kleines Detail am Rande: Die Milliarden-Anleihe die noch heuer begegeben wird ist nicht in EURO sondern US$!

Also liebe Leute, dann zeichnet mal schön ASFINAG-Bonds!

Vielleicht steigt ja dottore auch in den Ring und finanziert den österr. Autobahnbau mit!:-)

Schön das mit solchen Artikeln endlich bei den Normalbürgern ein"Problembewußtsein" für das Thema Schulden geschaffen wird auch wenns schon 5 vor 12 ist.

Schönes Wochenende

der einarmige Bandit