-->>Das Buch heißt:"Die Formeln für den Staatsbankrottt" Autoren: Dipl.-Ing. Walter Lüftl und Dr. Paul C. Martin - Verlag: Langen-Müller/Herbig ISBN 3-7844-7144-7.
>ist das der?
>Ist das jener Dipl. Ing., Gerichtsgutachter,
>Präsident der Bundesingenieurskammer bis 1992,
>Pseudonym: Werner Rademacher, der sich einen Namen
>gemacht hat als Verfasser eines"Gutachtens", in
>dem die Existenz von Gaskammern zur Ermordung von
>Menschen in den nationalsozialistischen
>Konzentrations- und Vernichtungslagern geleugnet
>wird?...

Das Thema hatten wir schon mal mit PCM diskutiert siehe Archiv

-->>Das Buch heißt:"Die Formeln für den Staatsbankrottt" Autoren: Dipl.-Ing. Walter Lüftl und Dr. Paul C. Martin - Verlag: Langen-Müller/Herbig ISBN 3-7844-7144-7.
>ist das der?

Hi freeman,

Die lüftelsche Formel in verbaler Form:
"Wachsen die Schulden schneller, als das, woraus sie bedient werden können (Umsatz, BNP), kommt es in endlicher Zeit zum Bankrott"

Für Buchhalter und Betriebswirte eigentlich ein alter Hut, aber er hat es schön mit Formeln und Kurven dargestellt, wenn ich mich recht entsinne.

Das andere"Gutachten" sagt mir nichts.
Gruß
Diogenes

-->Hallo freeman!

Du fragst: Ist das jener Dipl. Ing., Gerichtsgutachter, Präsident der Bundesingenieurskammer bis 1992..

Ja, das ist er.

Pseudonym: Werner Rademacher..

Ja, unter diesem Pseydonym hat er diverse Artikel verfaßt.

.. der sich einen Namen gemacht hat als Verfasser eines"Gutachtens", in dem die Existenz von Gaskammern zur Ermordung von Menschen in den nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern geleugnet wird?

So weit mir bekannt ist, hat Lüftl selbst kein eigenes Gutachten erstellt.
Er hat lediglich bestimmte Sachverhalte zum obigen Thema auf technische Durchführbarkeit untersucht und dann mehr oder weniger lange Artikel geschrieben.

Hierbei wurden vor allem die enormen Kapazitäten der Krematorien in Frage gestellt. Mit einer Leugnung hat das nix zu tun, auch wenn manche Leute das gerne so verkürzt darstellen.

Diese Untersuchungen und die anderer Leute führten schließlich dazu, daß die Todeszahl der Auschwitz-Opfer von über 4 Millionen inzwischen um ca. 3,5 Millionen auf etwa 0,5 Millionen gesenkt wurde.

Näheres zu diesem megabrisanten Thema kann man bei dem SPIEGEL-Journalisten Fritjof Meyer erfahren.
Vorarbeiten dazu lieferte der inzwischen verstorbene Franzose Jean-Claude Pressac, dessen Ergebnisse (in Form eines Buches) seinerzeit sehr wohlwollend in den wichtigsten deutschen Medien besprochen wurde.
Pressac selbst ging damals von ca. 0,75 Millionen Opfern aus.

mfG
nereus