-->Hi thoughtful,
Inflation reduziert Arbeitslosigkeit nur insoweit, als daß sie eine (reale) Senkung der Löhne bewirkt. Zynisch könnte man sagen: Was durch die gesetzlichen Mindest- und gewerkschaftliche Kartellöhne an Flexibilität in der Preisbildung verloren geht, wird durch Inflation wett gemacht.
Verkartellisierte und verbürokratisierte Wirtschaften benötigen permanente Inflation, um die per Gesetz zu hoch angsetzten Preise wieder auf ein real vernünftiges marktgerechtes Maß zu bringen. (Was dann wieder zur Forderung nach höheren Kartellpreisen führt, was wieder Inflation benötigt,...)
Soweit wäre es noch nicht schlimm, aber
- permanente Inflation führt zu einer Umverteilung von der Produzenten zu den Gelddruckern und jenen, die ihnen nahe stehen. Das untergräbt die Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und die allgemeine Gesellschaftliche Moral (und fördert Freunderlwirtschaft und Korruption)
- Inflation führt weiters zur Fehlallokation von Ressourcen, was die (zukünftigen) Investitonsmöglichkeiten reduziert
Die zwei im Verein mit dem Bürokratismus ruinieren jede Wirtschaft. An harter Währung plus freier Preisbildung führt langfristig kein Weg vorbei.
Gruß
Diogenes
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