-->Hi Fremdwort,

>http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,382921,00.html
>Wann jetzt Unternehmer schon so tun, als würden sie morgen in den Generalstreik treten, stimmt da was nicht.

Warum soll ein Unternehmer nicht protestieren oder streiken dürfen?
Empfehle <a href=http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/0451191145/qid%3D1118175885/sr%3D2-1/ref%3Dsr%5F2%5F11%5F1/302-2265013-2027211>"Atlas shrugged"</a> von Ayn Rand. Für 8,50 ein echtes Schnäppchen

>Das steht so nicht im Drehbuch.

In dem der Linken? Guter Scherz!

>Offenbar hat dieser verwirrte Unternehmergeist keine eigene Lobby im Bundestag.

Der Mann hat durchaus recht."Verwirrt" und"Unternehmer" verträgt sich nicht lange.

Gruß
Diogenes

-->
>Offenbar hat dieser verwirrte Unternehmergeist keine eigene Lobby im Bundestag.

Im Bundestag sitzen vor allem beamtete Nichtstuer:

FAZnet: Sozialstruktur des neuen Parlaments

Ein Drittel Beamte

Der Großteil dieser Gruppe besteht indes aus Parlamentariern mit legislativem oder exekutivem Hintergrund - sei es aus den Kommunen, den Ländern oder des Bundes. 346 von 614 Abgeordneten sind es im neuen Bundestag nach einer Statistik des Bundeswahleiters - 56 Prozent. 118 von ihnen sind Frauen. Ihre genaue Bezeichnung „Abgeordnete, administrativ entscheidende Berufe” macht deutlich, daß unter ihnen zahlreiche Beamte sind. Sie machen etwa ein Drittel des Parlaments aus.

Zu den 346 Berufspolitikern sind acht weitere zu zählen, die in der Statistik geführt werden als Abgeordnete „ohne nähere Tätigkeitsangabe” beziehungsweise „mit (noch) nicht bestimmten Beruf”. Zu letzteren gehören wohl auch Studenten der Geschichtswissenschaft.

Gesellschaft wird nicht „eins zu eins” widergespiegelt

Die Liste der Berufspolitiker ließe sich noch verlängern. Blickt man etwa in die Abgeordnetengruppe der Berufsangehörigen aus dem „Rechts- und Vollstreckungswesen”, so befinden sich unter den 58 Vertretern vor allem Rechtsanwälte - unter anderen auch solche, die zwar ihre Zulassung als Anwalt erhalten haben, die aber nie vor Gericht praktiziert haben und deren Name in vielen Fällen allenfalls das Türschild einer womöglich illustren Sozietät schmückt.

-->>Wann jetzt Unternehmer schon so tun, als würden sie morgen in den Generalstreik treten, stimmt da was nicht.

Ich stelle mir gerade vor, wie erboste Topmanager wütend die Autobahn mit ihrem Cayenne blockieren oder aus Protest einen Riesen-Kaviarberg vor dem Reichstag abladen...deftig! *LOL*

Natürlich weiß jeder, dass viele Unternehmer schon seit Jahren streiken, indem sie Arbeit aus Deutschland wegschaffen. Aber vor allem sei hinzugefügt, dass man hier unmöglich generalisieren kann. Ganz klar sind viele kleine Unternehmer und Selbständige seit Jahren genauso gearscht wie die einfachen Lohnbezieher. Wenn man also"die Unternehmer" in die Pfanne haut, dann muß man hoffentlich nicht jedes mal von neuem anmerken, dass dies kaum die Kleinbetriebe und ihre (ohne Zweifel härter als ihre besten Angestellten) mitrackernden Besitzer einschließt. Es paßt den Regierenden nur zu gut ins Konzept, ausgeplünderte Kleinunternehmer und bedrängte Lohnarbeiter gegeneinander auszuspielen.

> Das steht so nicht im Drehbuch.

Die Drehbücher sind viel ausgereifter, als wir ahnen. Die Platzeck-Inthronisierung zB war ja kein Zufallsprodukt. Die haben Nahles offen ins Messer rennen lassen. Da sieht man, welch ausgefeilte Drehbücher diese Claqueure verfassen können.

>Offenbar hat dieser verwirrte Unternehmergeist keine eigene Lobby im Bundestag.

Eine"Lobby im Bundestag", welch ein Witz. WER hat die denn überhaupt? Muß man noch streiten, wem sich diese Kungelklüngler verpflichtet fühlen?