--> [img][/img]

-->Hi,

und nebenbei: die MWSt. brachte in 04 gerade 137,4 Mrd (2000 schon mal 140,1).

"Rechnerisch" wäre die 25prozentige MWSt.-Erhöhung (klassisch ex nihilo) ca. 34 Mrd. Die 34 Mrd lungern nicht irgendwo in den Taschen der Bürger herum und warten darauf, endlich Richtung Finanzamt zu streben. In dieser Höhe muss Nettoneuverschuldung stattfinden, damit sie überhaupt in Erscheinung treten können. Bei wem?

Des weiteren: Von der MWSt.- Einnahme wird so gerechnet:

- 5,63 % an Bund zur Finanzierung des Bundeszuschusses für die Rentenversicherung (selbst pleitissime)

- Vom Rest dannn 2,2 % an die Gemeinden (erholen sich gerade etwas wg. höherer Gewwerbesteuereinnahmen, dennoch in weiten Teilen Wüstungen).

- Vom Rest Bund 50,25 und Länder 49,75.

Max. könnte sich PS auf ca. 15 Mrd einstellen. Aber nur, wenn die deutsche"Kauflust" ungebrochen anhält.

Letzter Stand by the way: Erstmal 18 %, später dann (wann?) 19 %. Die 20 sind noch nicht gegossen.

Übrigens: Glückwunsch, Deutschland! Die UmsatzSt. wurde 1916 eingeführt. Ihr Satz hat sich in knapp 90 Jahren verhundertfacht.

Jetzt soll erstmal die"Reichensteuer" durchgerechnet werden. Da KöSt. (13, steigend, in 00 bis Juli bisher 6,9) draußen bleibt und die Lohnsteuer (123, fallend, in 00 waren's schon 136) sich nur bedingt eignet, bleibt die veranlagte EinkSt. (bis Juli 05 = - (minus) 691 Mio, in 00 noch 12,2) und die KapErtrSt. (04 mit 16,7, in 01 noch knapp 30, tja, die gesunkenen Zinssätze...).

So wird das also nichts. Die Mühlen des Staatsbankrotts mahlen zwar langsam, aber sicher.

Gruß!

-->Hi,

Der designierte Vizekanzler Franz Müntefering sagte auf dem Landesparteitag der niedersächsischen SPD, eine höhere Mehrwertsteuer bremse zwar das Wachstum. Doch betonte er:"Man muß das jetzt abwägen. Auf der anderen Seite gibt es Riesenlöcher, die bewirken können, daß der Staat nicht mehr handlungsfähig ist."

Es ist klar, daß"gebremstes", gar annulliertes oder negatives(!) Wachstum weniger Steuereinnahmen bringt und somit noch größere Löcher in die Staatshaushalte reißt - aber das scheint jetzt egal zu sein.

So egal wie bei dem"Gesindel / Abschaum" (O-Ton Sarkozy), der zur Zeit in den französischen Vorstädten nicht nur Polizeistationen, sondern auch Schulen, Sporthallen, Supermärkte etc., kurz: die"eigene" Infrastuktur zerlegt (der n-tv-Korrespondent in Paris nannte es"Selbstverstümmelung") - glaubt jemand im Ernst, daß diese so wieder aufgebaut wird?

Und die Globalisierung, wo sich die Billigproduzenten, also quasi die Exporteure westlicher Arbeitsplätze nach China, Osteuropa usw., so verhalten, als sei die Stabilität ihrer überwiegend westlichen Absatzmärkte kein Thema.

Die Welt, zumindest der menschengemachte Teil von ihr, hat mehr und mehr Ähnlichkeit mit einem Organismus, der"mangels Masse" damit begonnen hat, sich selbst zu verdauen.

Gruß bernor