-->In den vergangenen Tagen habe ich das Buch von Eva Schweitzer „Amerika und der Holocaust“ gelesen. Das im November 2004 im Knauer-Taschenbuch-Verlag veröffentlichte Buch der Amerikanistin kann ich all` denen empfehlen, die sich immer wieder die folgenden Fragen stellen:
Wer hat den Aufstieg der Nationalsozialisten finanziert?
Warum haben die in den USA herrschenden Kreise so wenig (fast gar nichts) für die Rettung der europäischen Juden getan?
Warum waren bis zum Ende des Krieges die Verbrechen an den Juden in der US-Presse kein Thema von Bedeutung?
Warum hat das von Juden beherrschte Hollywood dieses Thema erst viele Jahre nach Ende des Krieges aufgegriffen?
Warum haben US-Amerikaner und Briten die Zugangswege nach Auschwitz nicht zerstört, obwohl sie alle technischen Mittel dazu besaßen?
Sehr aufschlussreich ist auch die Feststellung von Eva Schweitzer, dass die USA sich nach dem 2. Weltkrieg mehr um das Auffinden und die Aufnahme von NS-Wissenschaftlern und NS-Geheimdienstlern als um die Betreuung und die Aufnahme der befreiten KZ-Häftlinge jüdischen Glaubens bemüht haben.
Ein sehr empfehlenswertes Buch, dessen Titel allerdings besser „Die USA und der Holocaust“ lauten müsste.
Unruhe
|