-->Um das festtägliche Wohlbefinden von Hunden und Katzen macht sich mancher vorweihnachtliche Sorgen, Sorgen um Wohlbefinden, Gesundheit und Leben der Menschen wären angebrachter.
Zitat:"Weihnachtsgefahren für Hunde: Im Trubel der Festvorbereitungen übersieht man oft die Risiken, die rund um Christbaum und Silvesterabend für unsere Haustiere lauern - dabei können einige einfache Vorsichtsmaßnahmen dabei helfen, dass die vierbeinigen Hausgenossen den Jahresausklang möglichst unbeschadet überstehen. Gefahren-Überblick:
- Brennende Kerzen: verbrennen, umwerfen, heißes Wachs
- Geschenkpapier mit Metallbeschichtung: Durch Knabbern und Verschlucken Verdauungsstörungen bis Vergiftung
- Plastiktüten: ersticken
- Geschenkbänder und - schleifen: strangulieren, verschlucken
- Gedeckter Tisch: unbekömmliche Lebensmittel naschen, Kerzen umwerfen bzw. daran verbrennen, Geschirr herunterwerfen und sich an Scherben schneiden, an heißem Essen verbrennen
- Christbaum: Umwerfen, an gespritzten Zweigen knabbern, heißes Wachs von Kerzen, auch elektrische Kerzen können heiß werden
- Christbaumständer: Wasser trinken
- Bleifiguren: vergiften
- Stromkabel: anknabbern
- Christbaumschmuck: in Christbaumkugeln reinbeißen, giftiges Schneespray von Zweigen ablecken, Schmuck verschlucken, in Scherben von heruntergefallenem Schmuck treten."
http://www.pedigree.de/Pedigree/de-...E39A26FDF02}&HideHeader=true
Um Hunde sollen wir uns sorgen, für uns Menschen heißt es jedoch:"Oh, du fröhliche, oh, du selige Weihnachtszeit!" Ersticken keine Kinder an Plastikverpackung, verletzen sich an gefährlichem Spielzeug oder sterben in einem Zimmerbrand?
Nicht nur das Unfallrisiko ist an Weihnachten extrem höher als an anderen Tagen, es drohen noch andere Gefahren.
"Die Weltgesundheitsorganisation macht zehn Risikofaktoren für jährlich 40 Prozent aller Todesfälle weltweit verantwortlich." http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/193/4647/
Neun von diesen zehn Risikofaktoren treten an Weihnachten verstärkt auf.
<center>Weihnachtlicher Einfluss auf die 10 Todesrisiken: </center>
- Bluthochdruck ("Weihnachtsstress-Stress": Du bist schlecht drauf, musst aber nett und lieb zu Leuten sein, die auf deinen Nerven trampeln.)
- Tabak (siehe unten: Raucher zu Gast in Nichtraucherwohnungen)
- Alkohol (siehe die leeren Regale in den Supermärkten)
- Hohe Cholesterinwerte (Weihnachtsgans)
- Eisenmangel (kaum frisches Gemüse, wenig Obst)
- Fettsucht (Zucker und Kohlehydrate in Plätzchen und Christstollen, SAD)
- Ungeschützter Geschlechtsverkehr (Sex mit dem Ex)
- Schlechte Hygiene-Standards (Oma und Papa tragen fremde Bakterien, aber in einer ähnlichen Biokultur wie du. Die Bakterien freut's.)
- Untergewicht in der Kindheit und von Müttern (das ist mal KEIN Weihnachtsrisiko)
- Der Rauch von Biomasse in geschlossenen Räumen (Kerzenrauch, brennender Weihnachtsbaum)
<center>"Natürliche" Todesfälle:</center>
"Nach einer Analyse von Sterblichkeitsdaten in den USA ist die Zahl der Todesfälle an diesen Tagen so hoch wie sonst zu keiner anderen Zeit." http://www.mypin.de/de/artikel/xmas/xmas3.php
"Die Forscher untersuchten rund 1,2 Millionen Todesurkunden aus den Jahren 1989 bis 2000, darunter die von über 300.000 Patienten, die an Krebs gestorben waren. (...)
Bei der Auswertung aller 1,2 Millionen Todesurkunden zeigte sich, dass die Sterblichkeit in den Sommermonaten deutlich niedriger ist, und in den drei Wochen nach Weihnachten die meisten Tode verzeichnet werden." http://www.wissenschaft.de/wissen/news/247680.html
"In den Wintermonaten Dezember und Januar ist die kardiale Sterblichkeitsrate höher als etwa zwischen Juni und September, haben Studien ergeben. Ein US-Forscherteam um Dr. David Phillips aus La Jolla im US-Staat Kalifornien wollte nun wissen, ob diese winterliche Zunahme von Todesfällen etwas mit der Ferienzeit um Weihnachten und Neujahr zu tun hat.
Um dies zu klären, haben die Forscher eine große Datenbank genutzt, in der Informationen zum Tod aller 53 Millionen zwischen 1973 und 2001 gestorbenen US-Bürger gespeichert sind. Durch Mord, Selbstmord oder Unfall bedingte Todesfälle wurden bei dieser Auswertung nicht berücksichtigt (Circulation 2004; 110: 3781).
Untersucht wurde, in welchem Maße die gemäß statistischer Berechnung saisonal zu erwartende Zahl der Todesfälle mit der wirklich festgestellten Zahl übereinstimmte. An fast allen Tagen des Jahres ergab sich Übereinstimmung.
Auf Abweichungen stießen die Forscher in der Zeit der Weihnachtsferien. Vor allem am 25. und 26. Dezember und am Neujahrstag übertraf die reale Zahl der Todesfälle deutlich das erwartete Maß. Diese von den Forschern als"Holiday-Effekt" bezeichnete Zunahme der Mortalität betraf kardial, aber auch nicht kardial bedingte Todesfälle." http://www.aerztezeitung.de/docs/20...system_and/usa_gesundheitssystem
<center>Saisonal abhängige Depressionen (SAD):</center>
"Je weiter man auf dem Erdball nördlich kommt, desto häufiger wird die Herbst- und Winterdepression. Das haben Studien in den USA und in Japan eindeutig ergeben." http://derstandard.at/?url=/?id=2250787
"Was ist SAD? Mediziner vermuten, dass ein Mangel an natürlichem Tageslicht sowie verminderte Lichtintensität bestimmte biochemische Prozesse auslösen. Die daraus resultierenden Symptome beginnen meist ab September und verschwinden wieder im April. (...)
Doch im Gegensatz zur herkömmlichen Depression sind bei SAD in der Regel weder Schlafstörungen noch Appetitlosigkeit zu beobachten, im Gegenteil: Üblicherweise schlafen SAD-Betroffene wesentlich mehr als sonst, und auch der Appetit ist alles andere als klein - mitunter drastische Gewichtszunahmen sind die Folge." http://www.wienerzeitung.at/Desktop...lias=wzo&cob=206024¤tpage=2
(Die Meinung, dass an oder nach Weihnachten die Selbstmorde statistisch zunehmen, ist falsch. Tatsächlich steigen die Selbstmorde im Frühjahr und Frühsommer. Wissenschaftler erklären das damit, dass chronisch Depressive im Winter nicht die innere Energie für einen Selbstmordversuch aufbringen.)
<center>Verkehrsunfälle: </center>
"Im Dezember 2004 erfasste die Polizei in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 207.100 Straßenverkehrsunfälle (+ 3% gegenüber Dezember 2003). Bei 26.700 Unfällen mit Personenschaden (+4%) wurden 515 Verkehrsteilnehmer getötet (+2%) und 35.300 (+5%) verletzt." http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2005/p0800191.htm
Ich kenne keine Statistik, die Verkehrsunfälle nach Tagen auflistet. Fest steht jedoch, dass im Monat Dezember das Risiko, einen Verkehrsunfall zu haben, um 10% höher ist als in anderen Monaten. Das Risiko im Dezember in einem Verkehrsunfall zu sterben, ist um 6% höher.
<center>Risikogruppe Familieangehörige:</center>
"Statistiker wissen nämlich, daß die Adventszeit eine der aggressivsten Zeiten des Jahres ist. Nein, damit ist nicht die Werbung gemeint... Vielmehr kommt es im schönen Advent am weitaus häufigsten zu Ehekrächen mit Handgreiflichkeiten, zu rabiaten Kindesmißhandlungen und sogar zu Totschlagsdelikten innerhalb der Familie."Je heiliger d'Zeit, desto böser d'Leut" sagt ein altes Sprichwort." http://www.blogigo.de/BruderLudwig/200511
"Versuchen Sie, an Weihnachten der Familie zu entfliehen! Sie werden sehen: Es geht nicht!"
"Eine von mir durchgeführte Analyse von Funkstreifenwageneinsätzen in Stuttgart hat gezeigt, dass sich dort dreimal soviel Gewalt (Körperverletzungs-)delikte in Familien ereignen wie im öffentlichen Raum. Gewalt findet somit selbst dann, wenn sie zur Kenntnis der Polizei gelangt, vornehmlich in der Familie oder im unmittelbaren sozialen Umfeld statt.
Das Beispiel Familienstreitigkeiten zeigt, dass dort - obwohl ein Tatverdächtiger fast immer benannt wird - weitere Ermittlungsverfahren eher selten sind, wie die Studie von Wiebke Steffen (Bay LKA) gezeigt hat. Dies liegt darin, dass zum einen die Verurteilungswahrscheinlichkeit in solchen Fällen eher gering ist (oder war), zum anderen das Opfer und Belastungszeugin gemäß der Erfahrung der Beamten oftmals seine Aussage später zurücknimmt oder modifiziert. Dies bedeutet, dass möglicherweise dann, wenn die Frau als Opfer als „unsichere Zeugin“ eingestuft wird, keine weiteren Schritte erfolgen („Verweis auf den Privatklageweg“ heißt das dann in dem Bericht)." http://www.thomasfeltes.de/htm/Strafverteidigertag.htm
<center>Siehe auch: Wal Buchenberg: Tod der Familie</center>
"Santo Domingo / Puerto Plata 26.Dezember 2003 gmm Der Zwischenbericht der dominikanischen Polizei für die beiden Weihnachtsfesttage 24. und 25. Dezember 2003 liegt vor. Er enthält eine traurige Rekordbilanz. Bisher wurden 20 Tote und 228 Verletzte gezählt. Überwiegend waren Verkehrsunfälle die Ursache, die Policia Nacional berichtet jedoch auch von zahlreichen Gewalttaten mit Pistolen, Messern, Macheten und anderen Waffen. Oft war Alkohol im Spiel. Die meisten Vorfälle sind in der Hauptstadt Santo Domingo registriert worden, gefolgt von Santiago, Bonao und Puerto Plata. Die Polizei hat eine Liste der Namen aller Opfer veröffentlicht. Sie liegt unserer Redaktion vor." http://www.dominicananews.com/a_index.php?cat=5&sz=18&qq=5
<center>Risikogruppe Singles:</center>
"Festtage wie Weihnachten oder der Jahreswechsel, der Jahresurlaub oder das Wochenende - speziell Sonntage - gelten als Problemzeiten für Partnerlose, weil sich mit diesen Tagen in der Paargesellschaft Zweisamkeit verbindet." http://www.single-generation.de/kritik/thema_einsamkeit.htm
"Nach einer aktuellen Untersuchung der deutschen Internet-Datingplattform Liebe.de, werden in Deutschland 1,6 Millionen Menschen das diesjährige Weihnachten alleine verbringen. In Deutschland gelten 12,4 Millionen Menschen als alleinstehend oder auf neudeutsch: Singles. Die Umfrage ergab, dass 13 % aller Alleinstehenden bei sich zu Hause ganz alleine unter dem Weihnachtbaum sitzen werden. Die Hälfte aller bundesdeutschen Singles (6,5 Mio.) werden Heiligabend die eigenen vier Wände verlassen, um zu Freunden oder Verwandten zu fahren. Ein Drittel (3,6 Mio.) laden Freunde und Verwandte zu sich nach Hause ein. Rund drei Prozent aller Singles flieht vor der weihnachtlichen Einsamkeit in sonnige oder schneebedeckte Urlaubsgefilde. Weitere drei Prozent werden auf kommerzielle Weihnachtspartys gehen.
Die meisten deutschen Alleinstehenden sind dabei mit ihrem derzeitigen Schicksal unzufrieden. So gibt die Hälfte aller Singles an zu Weihnachten am liebsten mit einem festen Partner die Geschenke auszupacken. Auch zu alternativen Weihnachtsfeiern besteht große Sehnsucht: Rund ein Viertel der Weihnachtseinsamen würde gerne in eine Urlaubsreise fliehen. Und wären da nicht die familiären Zwänge, würde rund 10 % aller deutschen Singles anstatt zur Verwandtschaft viel lieber auf eine organisierte Weihnachtsparty gehen." http://denver213.server4free.de/~jourmix/2003/
<center>[img][/img] </center>
<center>Risikogruppe Raucher:</center>
"An Weihnachten und Silvester wird man sie wieder bibbernd auf Balkonen stehen sehen: Raucher, zu Besuch bei Verwandten oder Freunden, die strikte Nichtraucher sind." http://www.faz.net/s/Rub9D1EE68AC11...B3545~ATpl~Ecommon~Scontent.html
<center>Risikoteil Zähne:</center>
"Weihnachtszeit ist Naschsaison. Seit Beginn der Adventszeit trinken wir Glühwein, Plätzchen werden gebacken und Christollen gibt es sowieso schon seit Oktober zu kaufen. Pfundweise schütten wir Zucker in den Teig von Vanillekipferln und Lebkuchen, süßen den Weihnachtstee mit Kandis und verspeisen Schokonikoläuse. Doch wer viel Süßes nascht, sollte verstärkt an seine Zähne denken. Denn Glühwein und süße Weihnachtsspeisen lassen den pH-Wert im Mund sinken, verursachen Säureattacken auf Zähne und Zahnfleisch. Schlechter Atem, Zahn- und Zahnfleischprobleme können die Folge sein. Nicht zufällig haben Zahnärzte nach Weihnachten immer alle Hände voll zu tun." http://www.handicap-network.de/handicap/News/newsc.htm#N271
<center>Risikogruppe erwachsene"Kinder":</center>
An Weihnachten werden jährlich die selben tradierten Familienrollen durchgespielt. Die Eltern spielen Familienoberhaupt und bestimmen den Ablauf, die Sitzordnung und kulturelles Beiprogramm des Familienfestes - egal ob die Kinder fünf Jahre oder fünfzehn, fünfundzwanzig oder fünfundvierzig sind. Die erwachsenen"Kinder" machen nette Mienen zum autoritären Spiel.
Im Mittelpunkt des deutschen Weihnachtsfestes steht immer die Frage: Warst du auch brav?
Zumindest bei diesem einen Treffen, wo zusammenkommt, was nicht mehr zusammengehört, muss man"brav" sein. Das gelingt nur mit größter Selbstbeherrschung. Unsere Selbstbeherrschung ist aber durch den vorweihnachtlichen Stress längst zum Teufel, wo schlechtes Wetter, schlechtgelaunte Chefs, die um ihre Jahresprämie bangen, und viel Arbeit, die vor Weihnachten noch fertig werden muss, zusammentrifft mit all den privaten Zusatzverpflichtungen: Grußkarten schreiben, Geschenke und Lebensmittel kaufen, backen usw.
Oh, du fröhliche, oh du selige Weihnachtszeit? Vielleicht für Kinder. Weihnachten ist ein Kinderfest, das zwanghaft jedes Jahr wiederholt wird, auch wenn diese"Kinder" längst erwachsen sind. Das macht so viel Sinn, als würde man jedes Jahr neu und mit immergleichem Brimborium unsere Taufe, Hl. Kommunion oder Firmung feiern.
Ich meine: Lasst den Kindern das Weihnachtsfest, aber verschont uns Erwachsene damit. Es macht mehr Sinn, mit gegenseitigen Geschenken den eigenen Geburtstag zu feiern und die Geburtstage von Menschen, die uns wichtig sind, als den 2000 Jahre alten Geburtstag des Jesuskindleins.
Fröhliche Weihnacht für Kinder wünscht Wal
(Text in Normal: Zitat mit Quellenangabe. Text in Kursiv: Wal Buchenberg)
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