-->Der Knecht,
So sei dir Knecht geraten:
Laß doch die Gabel stehn',
was sollst im Dreck du waten
und für nichts malochen gehn'?
Immer mehr sollst du erhalten,
die für nichts man brauchen kann,
aber die anschaffen und verwalten,
wie du sollst packen an.
Die Schwätzer, die verteilen,
was du geschaffen hast,
du sollst rennen und eilen,
täglich tragen größ're Last.
Die Faulpelze, die einsacken,
was du erworben an Gut und Hab'
die niemals nichts anpacken,
während du dich plagst ins Grab.
Die Tachinierer, die wählen,
Politiker, die für sie Raub' begehn'
und du sollst dich abquälen,
und gelassen dabei zusehn'.
Die alle nichts zu bieten haben,
außer Reden und Wortverdrehn,
wollen sich an deiner Mühe laben,
und du sollst friedlich dabei stehen.
Du sollst dich dann noch schämen,
weil du es hast zu was gebracht,
und mit gesenktem Haupt dich grämen,
weil du gearbeitet Tag und Nacht.
Während sie den Idealisten geben,
ihre Unfähigkeit als Ideal,
von deiner Arbeit leben,
und sagen Dieberei sei sozial.
Drum mühe dich nicht länger,
mach es doch gleich wie sie,
werde selber zum Empfänger,
dein Plagen verlängert deine Agonie.
Geh alles verprassen und versaufen,
verpraß' alles, laß nichts zurück,
dann mögen sie ihre Haare raufen,
doch ihr Raubzug hat kein Glück
Knecht laß deine Gabel stehen,
nichts zu plündern mehr für sie,
Dann werden sie zum Teufel gehen,
samt ihrer verrotteten Ideologie.
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