-->>Zum Auftakt der EU-Präsidentschaft Ã-sterreichs wurde mit Steuergeldern(!) eine EU-Kampagne finanziert, die auf Leuchtplakaten sexistische Porno-Darstellungen der übelsten Art zeigt.
[/b]

Moin Patent-Spezi,

mit Dir scheint ja die Fremdwortwut durchgegangen zu sein ;)

Der Sexismus bei dieser Aktion bleibt mir verborgen, und Pornographie definiert der Gesetzgeber auch nicht als"nackte Menschen... in eindeutiger Pose"

Die Fäkalien hingegen glaube ich zumindest zu riechen, wenn auch nicht in den angeprangerten Bildern, sondern eher bei den hitzigen Kommentaren.

Also immer locker bleiben und tief durchatmen. Und immer dran denken:"Die herrschende Kunst ist immer die Kunst der Herrschenden." Was in einer von Massenmedien beeinflußten Demokratie auch solche Blüten hervorbringen kann.

Oder, wie mein Großvater immer sagte:"Nicht ärgern, nur wundern."

Verschneite Grüße

Firmian

-->http://kurier.at/bilderdestages/1226956.php/picture/10

... z.B.

-->

-->

den herausgehobenen Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:


<img border="0" src="http://members.aon.at/immo//124_0001.jpg" width="480" height="336">

-->Hallo sensortimecom,
genau genommen bist du einer, aus der angepeilten Zielgruppe, wie die Werbeindustrie es ausdrücken würde. Du schaust hin, du regst dich auf, du verbreitest die Botschaft, du kommentierst sie, du wetzt deinen Verstand an ihr, sie ist noch tagelang in deinem Bewusstsein. Das funktioniert mit Waschmaschinen und Zahnpasta nicht anders.
Das, so wirst du es von den Künstlern hören, auch dann, wenn du sie nicht um ihre Meinung bittest, das ist eben das Besondere an der Kunst. Die soll nicht gefallen, so wie ein kitschiger Himmel, mit einer Waldlandschaft, mit einem röhrendem Hirsch davor, sondern die soll dich aus deinem gewohnten Sehen und Denken herausreißen.

Reg dich nicht auf, ich gebe nur wieder, was ich auf den wenigen Bildereröffnungen, auch Vernissage genannt(hoffentlich habe ich das richtig geschrieben), an denen ich teilgenommen habe, mir von den Experten habe erzählen lassen. Nach dem vierten Glas billigen Rotwein, einem Käsehäppchen in der Hand, standen wir zu viert vor einer Leinwand, braun angepinselt, 1,00m x 2,00m, mit kleinen braunen Gipsklecksen drauf und nach zehn Minuten, als alle dachten ich wäre nur zum Saufen und Fressen gekommen, womit sie eigentlich Recht hatten, habe ich einen geschwollenen Kommentar losgetreten. Zusammengefasst, ein bedeutungsloses „Hurz!“, und schon waren alle hellauf begeistert.

Aber die erste These, das mit dem Querdenken bei wichtiger Kunst, da ist schon etwas dran. Ansonsten stimme ich dir unumwunden zu, ich explodiere auch immer bei solch einem Schmarren, leider, oder zum Glück.
Siehste, jetzt mache schon den gleichen Fehler.
[img][/img]

bis denne
eisenherz