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endlich endlich beginnt sich die unselige Entwicklung umzudrehen, die Dinge kommen ins Gleichgewicht und jeder fängt an zu bezahlen, was er bestellt hat!
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>Zwar faselt der ukrainische Gasoberst was von 90$, meint damit aber nur den Durchschnittsbezugspreis unter Berücksichtigung des billigen turkmenischen Gases. Die russische Gasprom soll ja fast ihren gewünschten Preis, nämlich 230$ bekommen. Somit hat Putin gewonnen und Orangenfürst Juschtschenko darf das jetzt 10 Wochen vor der Wahl seinen Landsleuten erklären.
>Bleibt nur noch offen, ob die Ukraine tatsächlich dauerhaft auf ihren 90$-Preis kommt. Wenn Turkmenien sein Gas lieber an die Russen verkauft, stehen die Ukrainer erst mal hinten an.
>Mal sehen, wie unsere herrlich einseitigen, russlandfeindlichen Medien diesen Deal heute darstellen werden. Die"Welt" kommentiert ja schon mal recht wortkarg, was immer ein untrügliches Zeichen von schwerer Betroffenheit ist. Orange ist am Ende - Machtwechsel in der Ukraine im März, yesssss!!!!

-->Hallo Taktiker!

Du schreibst: Zwar faselt der ukrainische Gasoberst was von 90$, meint damit aber nur den Durchschnittsbezugspreis unter Berücksichtigung des billigen turkmenischen Gases. Die russische Gasprom soll ja fast ihren gewünschten Preis, nämlich 230$ bekommen.

Na ja, so einfach ist das nun auch wieder nicht.
Das Gas aus Turkmenistan wird von der Unternehmung RosUkrEnergo bezogen (zum Preis von?) und an die Ukraine zu 95 US-$ verkauft. Gleichzeitig muß diese Gesellschaft für die Gazprom-Lieferung 230 Dollares bezahlen.

Damit hat zunächst die RosUkrEnergo die Arschkarte gezogen, denn die Differenz von 135 Dollar kann sie niemals aus dem Turkmenistan-Geschäft wettmachen, denn die liefern ihr Gas ja auch nicht kostenlos ab.
Gazprom selbst kauft übrigens für 65 Dollar in Turkmenistan ein.

Ein normales Unternehmen würde sofort ruiniert und hätte sich auf einen solchen Deal niemals eingelassen.
Und wem gehört nun RosUkrEnergo?
RosUkrEnergo ist eine Tochterfirma der Gazprombank und der österreichischen Raiffeisen Investment AG (RIAG).
Damit fängt also letztlich Gazprom selbst die entstehenden Verluste wieder auf.

Da auch die Transitgebühren angehoben wurden ist das alles eigentlich Augenwischerei und Gazprom erzielt unterm Strich sicher Mehreinnahmen, aber niemals den angestrebten Marktpreis.

Somit hat Putin gewonnen..

Nö, ein richtiger Sieg sieht anders aus.
Aber vielleicht ist das auch der uns noch unbekannte Julia-Bonus. [img][/img]
So richtig derb verprellen darf der Zar die Kornkammer nämlich nicht.
Das ist ja schon einmal nach hinten losgegangen.

.. und Orangenfürst Juschtschenko darf das jetzt 10 Wochen vor der Wahl seinen Landsleuten erklären.

Soo schlecht ist der nicht einmal gefahren, auch wenn man ab jetzt etwas tiefer in die Tasche greifen muß.

Bleibt nur noch offen, ob die Ukraine tatsächlich dauerhaft auf ihren 90 $-Preis kommt. Wenn Turkmenien sein Gas lieber an die Russen verkauft, stehen die Ukrainer erst mal hinten an.

Also die zahlen ab jetzt in jedem Falle zu, da ja auch Turkmenistan nicht für 50 Dollar an Kiew liefert.
Strenggenommen könnte man in Aschchabad jetzt etwas an der Preisschraube drehen, denn wenn Rußland Weltmarktpreise haben will, steht dieses Recht auch Turkmenistan zu.

Orange ist am Ende - Machtwechsel in der Ukraine im März, yesssss!!!!

Große Vorsicht!
Da ist überhaupt noch nix gewonnen.

mfG
nereus