-->Grüß Dich Certina,
>hallo,
>daß einer dieser Schickse übrhaupt noch eine Zeile widmet, ist schon unverständlich genug.
Höre ich da etwa etwas Frauenfeindlichkeit raus? img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/smile.gif><img
>Die hat wahrscheinlich früher zuviele Karl-May-Bücher gelesen und möchte mit einem Schädel voller loser Schrauben irgendwie manisch versessen auf Kara Ben Nemsi Spuren wandeln.
Also von"losen Schrauben" konnte ich im Beckmann-Interview nichts bemerken (außer beim Beckmann selbst). Im Gegenteil.
>Soll sie - aber sie soll Deutschland, das für sie offensichtlich keine Sekunde Aufenthalt mehr wert scheint, in Frieden lassen mit ihren Eskapaden.
Was heißt hier in Ruhe lassen? Ich denke die Initiative ging von den deutschen Behörden aus:
Zit.
Die Welt schreibt:
****Die im Irak vorübergehend entführte Archäologin Susanne Osthoff war nach Informationen der WELT in früherer Zeit gelegentlich für den Bundesnachrichtendienst (BND) tätig. Zuvor habe Osthoff BND-Mitarbeitern im Irak gelegentlich über ihre Einschätzung der Situation berichtet. Die 43jährige soll aber zu keinem Zeitpunkt „systematische“ Mitarbeiterin des BND gewesen sein. Sie habe jedoch den nachrichtendienstlichen Hintergrund ihrer Gesprächspartner gekannt. Osthoff soll für ihre Informationen mitunter kleine Geldbeträge bekommen haben. Die Gesamtsumme dürfte 3000 Euro kaum überschritten haben. Nachdem der BND die Zusammenarbeit beendete, hielt die Wissenschaftlerin lediglich noch privaten Kontakt zu einem BND-Mitarbeiter. Bei ihm soll sie gelegentlich übernachtet haben.****
>Wer sich soo abgekocht gibt und kann nach dem (wahrscheinlich irgendwie selbstinitiiertem) Theater nicht einmal einen Tag für eine Zusammenkunft mit ihrer halbwüchsigen Tochter, noch der Mutter erübrigen, hat doch irgendwelche Schrauben locker und ist doch keiner Zeile mehr wert.
Was die familiäre Situation der Frau Osthoff angeht: Beziehst Du diese"Informationen" aus der Presse? Wäre sie nur glaubhaft und"seriös" mit festen Wohnsitz, Gatten, zwei Kinder....? Ziemlich anachronistisches, reaktionäres Weltbild. Die veröffentlichten Briefe der Tochter und die Live-Bilder von Mutter und Tochter lassen auf ein herzliches Verhältnis schließen. Allerdings eine andere Lebensform als die bürgerliche.
>Und im weiteren Zusammenhang:
>"Bangen um deutsche Geiseln" lese ich heute in der Schlagzeile (!) der etablierten Rheinischen Post
..."etabliert", so so....du meinst das reaktionäre Schmierblatt vom Droste, die BILD vom Rhein, mit dem Deckmantel der Seriösität? Wundern Dich bei dieser Gazette diese Überschriften?
und darunter:...Das Schicksal der beiden entführten deutschen Ingeneure im Irak habe Politik und Bevölkerung in Deutschland aufgewühlt...."
>Aufgewühlt, bangen?????? Ich höre wohl nicht richtig?
>Also, ich bange weder um die beiden noch bin ich aufgewühlt.
>Ist doch deren ureigenstes eigenes Bier, wenn sie bei ihrer Jobausübung in solch einem Land ihren Arsch riskieren. Sie werden mit Sicherheit entsprechend gut bezahlt und nun haben sie wohl Pech gehabt.
Da stimme ich Dir zu. Allerdings sehe ich die Tätigkeit der Susanne Osthoff in einem etwas anderen, um nicht zu sagen"offiziellerem Licht":
Das"Saar-Echo" dazu:
****Susanne Osthoff ist bereits zuvor mit der Planung eines Kulturzentrums in Bagdad befasst gewesen, das vom Auswärtigen Amt (AA) finanziert wird. Das Zentrum, für das die Bundesregierung mehr als 100.000 Euro zur Verfügung stellte, wurde im März 2004 eingeweiht. Es dient den kulturellen Einflussapparaten der Bundesregierung sowie im Irak tätigen deutschen Firmen als Stützpunkt. In seinen Räumen befinden sich nach Angaben des AA unter anderem ein ”Dialogpunkt” des Goethe-Instituts sowie das irakische Büro einer deutschen Unternehmensberatung. Vor ihrem AA-Einsatz in Bagdad hatte Frau Osthoff dem Deutschen Archäologischen Institut (DAI) zugearbeitet, das zum Geschäftsbereich des AA gehört. Das DAI ist für Einsätze zugunsten deutscher Auslandsinteressen bekannt (...)*****
>
>Tausende!) andere Ausländer arbeiten da, und haben wohl Glück und werden nicht entführt.
>Und dass sich die Politik derart die Haare rauft, habe ich schon im Falle Osthoff, wie im Falle der Bekloppten, die durch die algerische Wüste vor anderhalb Jahren Touristen spielen mussten, nicht verstanden.
Bekloppt, weil anders als Du?
>Die Verantwortung liegt ausschliesslich bei denen selbst.
Richtig.
>Und sie müssten auch meiner Meinung nach irgendwelche Lösegelder und andere horrende Kosten, die dem deutschen Staat/Steuerzahler für diese Abenteurer durch den Zikus entstehen, nachhaltig (in zumutbaren Raten) auf Heller und Cent schön zurückzahlen.
Wie gesagt: Den Osthoff-Fall sehe ich da etwas differenzierter.
>Grüße
>al.
Gruß vom Osthoff-Fan-Club
Cujo
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