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Auch bei den anderen beiden an der deutschen Börse notierten Unternehmen Alebcon und Amadeus geht die"Furcht" vor einer Übernahme rum.
Eine Spekulation auf ein Angebot könnte sich vielleicht lohnen. Beide Aktien sind auch in Bewegung gegangen - aber gemessen an der Performance von DIS ist noch alles moderat bisher verlaufen. Während Alebecon als ein Turnaround zu verstehen ist, strunzt auch die Führungsriege bei Amadeus vor Hinweisen auf die wieder seit einiger Zeit wieder sehr gut laufenen Geschäfte.
VORSICHT: Beide Märkte sind sehr eng!
tschuess
G.C.
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<font size="4">Der Markt für Zeitarbeit wird neu aufgeteilt</font>
Ausländische Anbieter drängen nach Deutschland -
Weitere Fusionen erwartet -
Großes Wachstumspotential
Der deutsche Zeitarbeitsmarkt sei in Bewegung, schrieb die Tagespresse vor einigen Tagen. Allein in den vergangenen zwei Wochen seien drei Übernahmen angekündigt oder vollzogen worden. [/b]
Die Konsolidierung habe begonnen, kommentierte Ingrid Hofmann, Vize-Präsidentin des Bundesverbandes Zeitarbeit Personal-Dienstleistungen (BZA). Und dies sei erst der Anfang. Wir werden 2006 noch mehr Fusionen sehen, habe Hofman prognostiziert, die mit ihrem Unternehmen Hofmann Personal Leasing selbst den Markt sondiere.
Zeitarbeit boome, und Deutschland sei einer der größten Wachstumsmärkte überhaupt. Mittlerweile seien hierzulande fast 500 000 Arbeitnehmer über Zeitarbeitsfirmen angestellt, gut 100 000 mehr als noch 2004. Den Umsatz auf dem mit rund 5000 Anbietern stark zersplitterten Markt schätze der BZA auf rund acht Mrd. Euro. Bis zum Jahr 2010 würden sich der Umsatz und die Zahl der Beschäftigten verdoppeln, habe Ingrid Hofman festgestellt. Denn trotz der bisherigen Steigerungsraten - viele Unternehmen wachsen schon jetzt um 15 bis 20 Prozent pro Jahr - sei der deutsche Markt Hofman zufolge noch unterentwickelt. Während in Deutschland ein Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse über Zeitarbeit abgewickelt würden, seien es in den USA, England, Frankreich oder den Niederlanden vier Prozent.
Und so drängten immer mehr ausländische Zeitarbeitsfirmen auf den Wachstumsmarkt. Das ginge wegen der strengen Reglementierungen beim Thema Arbeit am einfachsten durch Übernahmen, sagt Ingrid Hofmann. Und so habe das Stühlerücken begonnen. Zunächst hätte die Schweizer Adecco angekündigt, bis Ende März den Düsseldorfer Spezialanbieter Deutscher Industrie Service (DIS) für 636 Mio. Euro zu übernehmen (siehe Sonderbericht unen drunter) Nur einen Tag später habe mit der niederländischen Randstad der Branchenführer im deutschen Markt nachgezogen und verkündete den Erwerb der auf Ingenieur-Dienstleistungen spezialisierten Bindan-Gruppe aus Bremen.
Und schließlich stehe mit der Tuja Holding die deutsche Nummer sechs kurz vor dem Verkauf. Die Ingolstädter gehörten derzeit der Berliner Beteiligungsgesellschaft Odewald & Compagnie. Der Investor habe vor zweieinhalb Jahren zusammen mit dem Management die Mehrheit an Tuja übernommen, nachdem das auf gewerblich-technische Fachkräfte spezialisierte Unternehmen in unruhiges Fahrwasser geraten war.
Mittlerweile sei Tuja wieder auf Wachstumskurs. Für das laufende Jahr rechne das Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung um 15 Prozent auf 300 Mio. Euro. Interesse an einer Übernahme zeigten sowohl Wettbewerber wie der niederländische Vedior-Konzern und die amerikanische Kelly Services als auch Finanzinvestoren wie Apax, Electra oder Investcorp. Der Verkauf soll bis Mitte März abgeschlossen sein.
Besonders im Fokus stehe das Marktsegment rund um Akademiker sowie Fach- und Führungskräfte. Die Akzeptanz von Zeitarbeit sei auch in diesen Berufsgruppen gestiegen, sagt Hofmann. Der Bereich gelte für die Anbieter als besonders lukrativ, weil die Margen deutlich höher lägen als beim Geschäft mit unqualifizierten Kräften.
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<font size="4">Adecco stößt auf Hindernisse </font>
Großaktionär Voith will Übernahme des Personaldienstleisters DIS verhindern
Ihm ist der angebotene Übernahmepreis der Schweizer viel zu niedrig!
Der Schweizer Personaldienstleister Adecco hält an seinem Angebot zur Übernahme des deutschen Konkurrenten DIS trotz der Ablehnung des Großaktionärs Voith fest. Der schwäbische Anlagenbauer hatte zuvor die Offerte von 54,50 Euro je Aktie als zu niedrig abgelehnt und den beiden DIS-Vorständen Dieter Scheiff und Dominik de Daniel"gravierende Interessenkonflikte" unterstellt. Scheiff und de Daniel wurde bei einer geglückten Übernahme in Aussicht gestellt, in gleicher Position bei Adecco zu arbeiten
"Der angekündigte Preis spiegelt nicht den wahren Wert des Unternehmens wider", teilte Voith mit. DIS habe außerordentliche Wachstumsperspektiven, daher habe Voith sein Aktienpaket kontinuierlich auf nunmehr 29,5 Prozent aufgestockt. Zuvor hatte der Konzern bereits mit 25,6 Prozent eine Sperrminorität an DIS gehalten. Voith kritisierte, daß die Vorstände Scheiff und de Daniel das Kaufangebot vorschnell begrüßt und als attraktiv bezeichnet hätten."Und dies, obwohl der genannte Preis gegenüber dem Schlußkurs des letzten Handelstages vor der Bekanntgabe lediglich einen Aufschlag von 7,4 Prozent darstellt", monierte der Hersteller von Papiermaschinen und Turbinen. Voith erwarte, daß der DIS-Vorstand"seinen vertraglichen und aktienrechtlichen Pflichten künftig in vollem Umfang nachkommt." Bis auf weiteres werde Voith mit Adecco keine Gespräche führen.... weiter alles im link unten
[b]DIS
Amadeus
Albecon
<ul> ~ hier der ganze Text zur Schlacht um DIS</ul>
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