-->Wofür führt Amerika Krieg?
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Die Geschichte scheint Eisenhowers Befürchtungen zu bestätigen. So wurde der Krieg im Irak nicht mehr allein von einer Berufsarmee geführt. Zahlreiche Privatfirmen waren beteiligt und ganze Bereiche der klassischen militärischen Tätigkeiten ausgelagert. Der Staat hat sein Gewaltmonopol aufgegeben, der Krieg ist zum Geschäft geworden. Dabei ist ein undurchsichtiges Netz von Sicherheitsdiensten, Söldnern und Spezialeinheiten entstanden, die bisweilen bewusst eingesetzt werden, um an der Grenze zur Legalität zu operieren. Vor dem Hintergrund der zahlreichen von Amerika in den letzten Jahren geführten Kriege und der ständig steigenden Militärausgaben liefert der Filmemacher Eugène Jarecki eine Innenansicht der Vereinigten Staaten und analysiert, wie sich das Verhältnis der USA zum Krieg seit Ende des Kalten Krieges verändert hat. Zu Wort kommen unter anderem die Politiker Wiliam Kristol und Richard Pearl, der CBS-Journalist Dan Rather sowie der ehemalige CIA-Mitarbeiter und Politologe Chalmer Johnson. Daneben geht der Dokumentarfilm vor Ort im Irak den persönlichen Geschichten derer nach, die den Krieg unter Einsatz ihres Lebens führen. Der New Yorker Filmemacher Eugène Jarecki sorgte 2002 mit seinem Dokumentarfilm"Der Fall Kissinger" für großes Aufsehen.
Mach dir ein paar schöne Stunden, geh ins Kino
eisenherz
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