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Es gibt nichts was es nicht gibt:
Ein 51-jähriger Mann, welchen ich berate i.S. Liegenschaften-Verkauf,
wegen fortgeschrittener schwerer Krankheit muss er seine Firma auflösen,
hat mir heute um folgenden Rat gebeten.
"im Jahre 2002 habe ich bei der Bank XY in Z die Nachricht erhalten, dass
mein dort vor mehreren Jahren parkiertes Geld total abschreiben müsste,
weil im Crash 2001 das Vermögen von ursprünglich CHF 300.000.00 total ver-
lustig ging. Ich wüsste ja der Crash hätte niemand voraus sehen können.
Der beauftragte Portfolio - Manager hatte ein VV-Vollmacht des Kunden,
und die Post blieb bei der Bank zurückgehalten, angeblich in einem Fach,
so der unkundige Mann.
Da er das Geld nicht versteuert hatte, habe er die Horror-Botschaft hinge-
nommen und wusste nicht wie er sich wehren sollte, bzw. was es zu unternehmen
galt. Er konnte mir weder Belege noch die unterzeichneten Bank-Formulare
vorzeigen, da der Bankmann ihm diese nie ausgehändigt hätte. Wie das Geld
verbraten wurde hat der Handwerksmann keine Ahnung, noch wurde er aufgeklärt."
Eine Kontaktnahme bei der Bank zeigte sofort: der mittlerweile zum Direktor
beförderte Mann, konnte sich sofort an den Kunden erinnern.
Da noch nichts verjährt ist, werden wir Mittel und Wege finden, was hier
schief gelaufen ist. Wer weiss, vielleicht lohnt es sich die Belege, welche
angefordert wurden, unter die Lupe zu nehmen und später einen 2. Brief
hinzuschicken.
Emerald.
PS:"Wer hätte gedacht das es einen Crash gibt - oder heute: wer hätte
gedacht dass da noch ein spätes Schreiben eintrifft?
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