-->Seit dem Fund der toten Schwäne auf Rügen ist dort kaum noch etwas wie zuvor. Tierkadaver, Desinfektionswannen, Hunderte Helfer in Schutzanzügen - all das müssen die Rügener seitdem täglich sehen. Und um davon Bilder zu machen, kommen Journalisten aus ganz Deutschland nach Rügen: Nahaufnahmen von toten Tieren am Strand, ein Blick in die blauen Müllsäcke mit Kadavern und ein Besuch beim örtlichen Geflügelhof - alles ohne anschließende Desinfektion der Reporter. Solches Verhalten soll möglicherweise die Verbreitung des gefährlichen H5N1-Virus auf der Insel befördert haben. Viele Rügener sind nun verärgert über die rücksichtslose Invasion der Journalisten. Zapp über eine Insel im Visier der Medien.

Voller Text: http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID2324526_REF2488,00.html

<font color=#0000FF>Der Beitrag bezieht sich auf eine Sendung im NDR3-Regionalfernsehen"ZAPP". Habe ich zufällig vor einigen Tagen zum Teil mitbekommen. Insbesondere kann ich mich gut an die am Schluß geschilderte Szene erinnern: toter Schwan wird auf dem Acker gesichtet, die Pressemeute hetzt im Laufschritt samt geschulterten Kameras und Mikrophonen darauf los, um nur ja der erste zu sein. Wenn's nicht einen ernsten Hintergrund hätte, könnte man das eher komisch finden...

Insbesondere wird nun die Aussage eines Wissenschaftlers klar, die Journalisten seien aufgrund ihres Verhaltens derzeit eine größere Gefahr für die Verbreitung der Geflügelpest als die Zugvögel.</font>