>Meine Aktienzeit begann, als die Deutsche Telekom an den Markt ging.
>Dann später bin ich am Neuen Markt tätig geworden.Genau wie viele andere auch,
>habe ich Gewinne und Verluste gemacht. Zum Schluß natürlich mehr Verluste, denn ich dachte immer, daß es wieder hoch geht bzw. die schöne Zeit kann doch nicht vorbei sein. Einem Markus Frick habe ich auch Glauben geschenkt,dies hat ja auch toll geklappt. Wenigstens bis vor ein paar Monaten.
>Jetzt bin ich nach reiflicher Überlegung und nach dem ich den Markt drei Monate beobachtet habe zu folgendem Schluß gekommen:
>Ich werde in Zukunft mehr auf den Index mit Optionsscheinen setzen.
>In diesem Forum findet man ideale Vorschläge und sehr gut ausgearbeitete Analysen. So wie ich das sehe, ist dies in den nächsten Jahren der einzige Weg, um an der Börse nochmal ein paar Prozent Gewinn zu machen.
>Von Chartanalyse und Elliottwaves habe ich vor ein paar Monaten noch nicht viel gehalten, bin aber durch Jükü und die anderen hier im Forum bekehrt worden.
>Wie Jükü schon sagt, es ist kein Allheilmittel mit 100%iger Sicherheit, bietet aber einen sehr guten Anhalt.
>Also, ich bin froh hier gelandet zu sein.
>Eine Frage hätte ich jetzt aber noch:
>Haben die Elliottwaves vor vier Jahren den Aufstieg des Neuen Marktes und des Nasdaq gesehen? Normalerweise müsste die Antwort" Ja" sein.
>Vielleicht hat jemand eine Analyse mit Chartbild dazu.
>Vielen Dank und ich hoffe auf viel Spaß mit Euch in der nächsten Zeit
Hallo!
Ich will dich jetzt nicht belehren,wie dottore es so gern tut.Du meinst natürlich,ob ein EWA-Analyst die Entwicklung des N.M. und Nasd. in dem Maße vorhergesehen hat,wie es dann eintrat.Dazu kann dir JüKü oder dottore? mehr sagen.Weiter unten hat dottore in seiner unnachahmlichen,prägnanten Art die Problematik und Vorzüge der EWA dargestellt.Es kommt auf den Interpreten
an.Nimm 5 EWA-Analysten und du bekommst möglicherweise 5 verschiedene Prognosen.Es liegt an dir,die zu wählen,die du für (höchstwahrscheinlich?) richtig hältst.JüKü ist ein guter Analyst,aber kein Hellseher.Ich bin der Meinung,daß die EWA nicht isoliert gesehen werden darf,sondern nur im Verbund mit den anderen Methoden,vor allem der technischen und zyklischen Analyse.Das Problem der EWA ist das Timing und das Ausmaß der Wellen.Das Erscheinen der Muster ist immer wieder beeindruckend.Lies dir die Analysen im Abobereich durch,dann wirst du den Prognosewert erkennen.Ein ganz gutes Buch dazu ist das von Werner Heussinger"Elliott-Wave-Finanzmarktanalyse"(Gabler),das ich zur Zeit immer wieder lese,nachdem ich schon 1987 kurz vor dem damaligen Crash mit einem deutschspachigen Buch von Prechter/Frost in Berührung kam.Es hat mir sehr geholfen,mich aber nicht vor Enttäuschungen bewahrt.Es scheint mir nicht so klar aufgebaut wie das von Heussinger.Bei Heussinger vermisse ich eine tiefere Beschäftigung mit langfristigen Zyklen auf reale Märkte bezogen unter Einbettung in übergeordnete EW-Formationen.Vielleicht kann mir da einer der Leser ein gutes Werk empfehlen,möglichst nicht in Englisch,da mein Schulenglisch kaum ausreicht,aber in Französisch und Spanisch bin ich ziemlich perfekt.
Gruß Jesse
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