-->Brasilianische Polizei verhaftet Banker
der Credit Suisse
Am 24.3. wurde der Chef des Privatbankengeschäfts von Credit
Suisse in Brasilien Peter SCHAFFNER verhaftet und in Sao
Paulo inhaftiert, als er versuchte, sich im Flugzeug nach Zürich
abzusetzen. Die Polizei zog auch im Rahmen von Ermittlungen
gegen Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Kapitalflucht die
Pässe von sechs weiteren Bankiers der Credit Suisse ein.
Nach Angaben der brasilianischen Bundespolizei hatten Ermittler
bereits am 21.3. die Büros des Privatbankengeschäftes
der Credit Suisse in Sao Paulo und die Wohnungen von vier Angestellten
durchsucht, Akten und Computer beschlagnahmt,
um zu ermitteln, ob die Bank illegal Gelder nach Übersee transferiert
und andere Gaunereien begannen habe. 1998 hatte
Credit Suisse die größte brasilianische Investmentbank Banco
de Investimentos Garantia übernommen und wurde damit zur
größten Bank des Landes im Aktiengeschäft.
Insgesamt wird gegen 18 Banken wegen des Verdachts auf
Geldwäsche ermittelt. Im Dezember 2004 dokumentierte ein
brasilianischer parlamentarischer Untersuchungsausschuß
nach 18 Monaten Arbeit organisierte Geldwäsche mit einem
Umfang von 32 Mrd.$.
Nach einem Vergleich der heutigen Lage Islands mit der Thailands
1997 oder der Türkei 2001 kommt man zu dem Schluß,
daß ein vergleichbares Szenario durchaus realistisch ist; denn
sowohl in Thailand wie in der Türkei gab es nach dem Ausbruch
der Krisen extrem heftige Reaktionen an den Devisenmärkten,
wobei die Währungen jeweils um 50 % bis 60 % an Wert verloren.
Dabei müsse man sogar feststellen, „daß Island heute bei
fast allen Parametern noch schlechter dastehe als Thailand vor
seiner Krise im Jahre 1997“ und nur wenig besser als die Türkei
vor dem Ausbruch der Krise 2001.
Soweit die Auszüge aus der Meinung des Herren LaRouche
nachzulesen bei EIR
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