-->Hallo,
Ist der Streik irgendwie heimlich abgesagt worden?
Keine Müllberge auf den Straßen?
Keine tobenden Eltern vor den Kindergärten?
Keine Patienten, die noch in der Cafeteria des Krankenhauses den Löffel abgeben?
Es wird gestreikt im Land und keiner merkt es.
Ist mir nur mal so aufgefallen.
Wie seltsam.
Mit dem Streik scheint es so zu sein wie mit der Vogelgrippe.
bis denne
eisenherz
verdi-bayern berichtet:
!!! Arbeitskampf im öffentlichen Dienst - Der Streik geht weiter!!!
München, den 28.März 2006
Nach dem sich an den letzten beiden Arbeitstagen jeweils rund 1.000 Beschäftigte an den Arbeitsniederlegungen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft - ver.di - beteiligt hatten, rechnet die Gewerkschaft für den Mittwoch wieder mit einer Steigerung.
"Wir werden uns u.a. mit zwei ausgebuchten Sonderzügen an der zentralen Demonstration in Hannover beteiligen. Wenn die Möllring´s und Stoiber´s gemeint haben, sie könnten uns aussitzen, dann haben sie sich gründlich getäuscht", so Norbert Flach von der bayerischen Arbeitskampfleitung der Gewerkschaft wörtlich.
Nach wie vor befinden sich Universitätskliniken, Staatstheater, Straßen- und Autobahnmeistereien und zahlreiche andere Dienststellen im Ausstand. Dies wird jedoch nach Angaben der Gewerkschaft in Zukunft weitaus flexibler gehandhabt werden.
Nach Aussagen des Gewerkschaftssprechers stellt sich die Gewerkschaft auf einen langanhaltenden Tarifkonflikt ein, der nicht mehr mit Tarifauseinandersetzungen vergangener Jahre vergleichbar sei. Nach den Worten von Flach wird in den Dienststellen des Freistaats Bayern erst dann wieder Ruhe einkehren, wenn es einen angemessenen Tarifabschluss gibt.
"Wer glaubt, dass der Zorn und die Wut der Beschäftigten eine kurzzeitige Angelegenheit sei, der täuscht sich. Er nimmt in Kauf, dass immer wieder mit Arbeitsniederlegungen - befristet - aber auf Dauer - und mit vielfältigen anderen Aktionen zu rechnen ist. Die Beschäftigten werden das Diktat beim Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie bei den Arbeitszeiten nicht akzeptieren. Sie wissen, dass es um die Arbeitsplätze der Zukunft geht", so der Gewerkschaftssprecher abschließend.
Für weitere Nachfragen:
Norbert Flach, 0170 / 574 90 00
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