--><font size="5"> Vogelgrippenwahn? Währungsfonds IWF rät zu Notpläne für"wichtiges Bankenpersonal"</font>
Deutlicher,wenn auch vorübergehender Engpaß im Kapitalfluß in die Wachstumsmärkte sei möglich.
Die Vogelgrippe und die Tendenz zur wirtschaftlichen Abschottung vieler Länder gefährden nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) die weltweite Konjunktur. Das gehe aus dem aktuellen Bericht über die weltweite finanzielle Stabilität hervor.
Das Institut befürchte, daß alle Zahlungsgeschäfte, Handel und Kommunikation wegen der Vogelgrippe beeinträchtigt werden könnten."Ein deutlicher, wenn auch vorübergehender Engpaß im Kapitalfluß in die Wachstumsmärkte" sei möglich.
Der IWF rate den großen Finanzhäusern deshalb dringend, Krisenstäbe und Notpläne aufzustellen, die eine Arbeit der Angestellten von zu Hause aus vorsähen, Vorsorge für starken Bargeldverkehr zu treffen und Transportmöglichkeiten für die unersetzlichen Mitarbeiter zu den Unternehmen und seinen Filialen zu organisieren.
Die Institute sollten Mitglieder der jeweiligen Zentralbanken einbeziehen, wenn sie solche Pläne aufstellten.
Steigende Zinssätze und Zurückhaltung bei der Kreditvergabe für die Wirtschaft und den Privatsektor in den vergangenen sechs Monaten hätten der Untersuchung zufolge bereits"etwas" das mittelfristige Risiko für die Finanzstabilität erhöht.
Allerdings gebe es auch positive Signale, hieße es in dem Bericht, so daß die Unsicherheiten für die Finanzmärkte 2006"nicht groß seien, wenn auch nicht so gut wie im ausgezeichneten Jahr 2005".
Weltweit gebe es eine solide wirtschaftliche Erholung.
Die Weltwirtschaft wird nach Ansicht des IWF 2006 um 4,8 Prozent und 2007 um 4,7 Prozent wachsen, wie es hieß. Für Deutschland sind offenbar 1,4 und 1,0 Prozent geschätzt. [i][b]dpa/AFP
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