-->.....dieser Text ist ein Auszug, weil sich heute der Papst und der Kardinal Wetter ein wenig weit aus dem Fenster gelehnt haben......also die Leute, die es ja wissen müssen....aus eigener Erfahrung? LOL
Der Text stammt übrigens von Prof. Dr. Hesch aus Konstanz, Link unten!
Kulturgeschichtliches zum Rollenverständnis von Mann und Frau
Die Geistes- und Kulturgeschichte der westlichen Gesellschaft ist fast ausschließlichen vom männlichen Einfluß geprägt. Erinnert sei, um nur einige Namen zu nennen, an Sokrates, Platon, Aristoteles, Paulus, Augustinus, Thomas, Luther, Kopernikus, Galilei, Bacon, Decartes, Newton, Locke, Hume, Kant, Darwin, Marx, Nietzsche, Freud. Auch die religiöse Basis, auf der sich alles entwickelt hat, ruht auf Männern:
Jesus, - dessen Leben und Wirken allerdings kaum noch etwas mit dem Macht- und Verwaltungsapparat zu tun hat, zu dem sich die katholische Kirche weltweit aus der Interpretation des Lebens Jesu entwickelt hat. Mohammed,- wobei der Islam in ähnlicher Weise wie die große christliche Kirche das Leben der Menschen und die Sexualität zur Machtausübung tabuisiert hat. Vorgezeichnet war diese Entwicklung schon im Alten Testament, zitieren wir Coolsaet:
„In der Genesis heißt es: „Gott schuf sie als Mann und Frau, zur Frau „sagt Jahwe: Deine Begierde wird dem Mann gelten und er wird Dich beherrschen.
Das ist klare Sprache von Männern. Interessanterweise kam die klare Trennung zwischen den Geschlechtern und all das, was direkt oder indirekt mit Sex zu tun haben könnte erst nach dem Exodus der Juden zustande. Der Vater durfte sich nicht länger dem Sohn nackt zeigen, der Penis durfte beim Wasserlassen nicht mehr angefaßt werden und so weiter. Zudem waren die Juden damals davon überzeugt, daß die Frau nur eine Art Brutkasten sei.. Im Christentum, das hier eine Fortsetzung der Judentum ist, spitzte Paulus die Lage noch ein wenig zu. Er predigte so viel wie den Verzicht auf Lust und Genuß. Die Lust wurde mit dem Satan gleichgesetzt. Der Koitus war nur ein Auftrag zur Fortpflanzung. Das ging soweit, daß, wenn keine Fortpflanzung mehr nötig oder erwünscht war, Kastration als Mittel zum Zweck akzeptiert wurde, im Geiste Gottes zu leben,- in der sog,. Josefsehe“.
Man braucht sich also nicht zu wundern, daß viele Männer immer noch Kastrationsängste haben. Freud hat diese zwar mit dem Oedipuskomplex erklärt, die Urangst des Mannes ist aber wesentlich gestiftet von Paulus., dessen „Thesen bis auf den heutigen Tag nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die Haltung der Christen und er kirchlichen Hierarchie, auf die Sexualität haben. Der war Teufelswerk. Die Folgen einer solchen These waren für viele Jahrhunderte erschreckend. Im 7. Jahrhundert beschloß das Konzil von Soisson, mit überwältigender männlicher Mehrheit, daß Frauen die Seele eines Tieres haben“.
So tief mußte die verängstigte Männerwelt der ehelosen Kirchenfürsten die Frau erniedrigen, um ihre heterosexuelle Unfähigkeit zur Lehre werden zu lassen.
„Die Dominanz des Phallus ist in der römisch- katholischen Kirche tief verwurzelt. Dazu kommt noch der Sündenfall: Auch hier ist der Sex das Böse und wieder die Frau die Hauptschuldige. Man kann sich kaum vorstellen, welche sinnlosen Schuldgefühle ein solches Konzept zur Folge hatte.“
Wer weiteres lesen will, der Link hier:
http://www.hommage.de
Gruss Otto
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