-->...dritten!
Hi Andre,
>Des Professores Ãœberlegungen sind gewiss nur halbe Wahrheiten.
>Dass Deutschland von den höheren Inflationsraten in Italien, Griechenland, Spanien, Frankreich etc.pp. verdient, nämlich über eine extreme Ausweitung der Exporte, verschweigt er glatt.
Hmmm, also ich sehe den"Export" nach eben diesen Laendern spaetestens seit dem Beginn des Jahres 2002 als waschechte Chimaere. Hierfuer gibt es 3 Hauptgruende, naemlich einmal die gemeinsame Waehrung und die EZB, zum zwoten die Umverteilungsmaschinerie in Bruessel, und die Berliner Faschistenkavallerie der BRDDR-Staatsmafia zum dritten.
Wo bleibt denn nur der in deutschen Nachkriegshirnen hineingeschweisste Begriff des"Exports", was er zweifellos vor 20 und mehr Jahren noch war, wenn ich den Nachbarn um die Ecke zaehnebeissend freiwillig beliefere, im Gegenzug mir jedoch die Kohle aus der Tasche gezogen bei ihm wiederum landet?
>Das nämlich ist zunächst das große handicap, das sich die Staaten mit höherer immanenter Inflation mit dem Euro eingekauft haben. Sie verlieren Industriepotentiale an die dt. Exportindustrie, die letztlich wesentlich höher sind als die dt. Zahlungen an die EU.
Auch wenn das so ist, was will"man" sich denn letztendlich aus oder in diesen inflationsgepeinigten Laendern dann kaeuflich zulegen? Jeder Waehrungsdruck entfaellt von Anfang an, weil es das gleiche Papier ist.
>Hätten die Südländer ihre Währungen behalten, hätten sie sich durch permanente Abwertung ihr Produktionspotential besser erhalten.
Zweifellos, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.
>Ohne diese permanenten Beschäftigungs-Gewinne zu lasten der vorwiegend südeuropäischen Länder sähe bei uns (ceteris paribus) die Wirtschaftsituation noch schlechter aus.
Das ist wahrscheinlich richtig, ich wage aber dennoch zu behaupten, dass, bei wesentlich entspannterer finanzieller Situation die Wirtschaftssituation kaum viel schlechter aussehen wuerde.
>Das weitere Problem ist in der sozialfaschistoiden Steuer-und Gesellschaftspolitik der BDR-DDR zu sehen, die wegen ihrer Schnüffelei (Abschaffung des Bankgeheimnisses) und restiktiven Steuergesetzgebung exzessiven Bestrafung mittels staatlicher Willkürgesetze geschaffenen Tatbeständen (Schwarzarbeit)zu einem irrsinnigen monatlichen Liquiditätsabfluss gerade auch der Privatpersonen aber auch der Firmen in andere europäische Länder, wo mehr Rechtssicherheit und/oder niedrigere Steuern winken.
Dieses Problem ist ein echtes hausgemachtes, das sind die zwangsweisen Folgen aus Eurotz und der Berliner Faschistenkavallerie.
>Schliesslich wird von ihm die Globalisierung und die bewusste und gewollte Entrechtung aller Nationalstaaten unzureichend gesehen. Der Hinweis auf List und Bismarck ist zwar historisch richtig, jedoch überholt, da die Staaten einen Gutteil ihrer Souveränität bereits abgegeben haben.
Vergleichbar mit George Orwell, der sich manches nicht traeumen konnte.
>Schliesslich wird in Europa und allen westlichen Industrieländern bereits lange nicht mehr nach Maximen gehandelt, die einen Gemeinnutzen des/der Landes/Länder fördern, sondern ausschliesslich nach dem Nutzen internationaler Firmen und Organisationen etc., die bereits längst zu den neuen fraktionalen Machtzentren der Welt geworden sind. Die Staaten und Politiker fungieren bereits weitestgehend als deren Erfüllungsgehilfen. (Nur ein Beispiel: Monsanto sagt, wo es lang geht oder die FIFA).
Ja, exakt, so isses.
>Der Professor gibt keine Hinweise mit dem Umgang mit dieser Situation.
Diese Situation haette u.a. gemaess des Grundgesetzes keinesfalls auftreten duerfen, dass sie dennoch real existiert beweisst dessen multiple Brueche.
Genauso viel oder wenig, wie legalisierter Raub und Enteignung bereits mittelfristig Erfolg hat, genauso viel oder wenig wird diese Lage ihre analogen Veraenderungen erfahren.
>MfG
>A.
Gruss
TD
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